Schlagwortarchiv für: Mentoring

IST PURPOSE NUR EIN MODEWORT?

Letzte Woche hielt ein ehemaliger Studienfreund von mir einen Vortrag rund um das Thema „Nachhaltigkeit von Unternehmen“. Das wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Er ist der CEO eines bekannten Unternehmens mit 2.300 Mitarbeitenden und hat eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet. Dabei sprach er – wie derzeit die meisten Management-Keynote-Speaker – immer wieder vom  sog. Purpose. Eigentlich bekam ich bisher von diesem inflationär verwendeten, englischen Modewort schon beinahe Ohrenbluten… Doch dieses Mal war es ganz anders.

SDG-Sustainability-Nachhaltigkeit-EPU-Gerald-Fitz-Alexander-Muxel-Consulting-2022.05.15

Ist Purpose nur für große Unternehmen?

Nach der Veranstaltung haben mein Studienfreund Gerald und ich über Purpose diskutiert. Dieser Begriff bezieht sich eigentlich auf den Sinn und Zweck eines jeden Unternehmens. Es ist quasi die Motivation, die im Unternehmen tief verankert ist und dauerhafte Gültigkeit hat. Gerald erzählte, dass sich sein internationales Unternehmen auf 6 der insgesamt 17 SDGs (Sustainable Development Goals) der UNO konzentriert habe. Diese würden seit Jahren konsequent vorangetrieben und umgesetzt.

Dabei ist mir erstmals aufgefallen, dass es in meinem Einpersonen-Unternehmen (EPU) bzw. Family Business Company ja eigentlich gar nicht viel anders läuft. Bei mir sind es ebenfalls 5-6 SDGs, die ich konsequent verfolge und die ich mir seit Jahren auf meine Fahnen geheftet habe. Nein, Purpose ist keinesfalls nur etwas für große Unternehmen! Sie finden hier gleich ein konkretes Beispiel aus meiner Praxis, das Ihnen zeigt, was ich unter „Purpose“  bzw. der Motivation und dem Sinn und Zweck meiner Selbständigkeit verstehe.

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Quelle: Wikipedia (SDGs der Vereinten Nationen)

SDG Nummer 1 – Armut bekämpfen

Wer mich kennt, der weiss, dass mein Geschäftsmodell auf 4 Säulen aufgebaut ist. Die „emotionalste“ Säule ist jene, die ich salopp als „Nonprofit-Bereich“ bezeichne und meiner Windmühlen-Mission sehr nahe steht. Das ist für mich eine Art „Energie-Ausgleich“ zum Tagesgeschäft mit meinen Kunden im DACH-Raum. Seit über 10 Jahren darf ich im Mandat für eine wohltätige Stiftung in der Schweiz (Christliche Ostmission) als Trainer bzw. Master-Trainer fungieren. Hierbei werden unterschiedlichste Unternehmer*innen, Trainer*innen und Mentor*innen – überwiegend in asiatischen Entwicklungsländern – in Management-Themen aus- und weiterbildet.

Das Ziel Nr. 1 für nachhaltige Entwicklung der UNO (SDG Nr, 1) beschäftigt sich mit der Bekämpfung der Armut. Genau das steht auch im Nonprofit-Bereich meines Unternehmens an oberster Stelle meiner unternehmerischen Ausrichtung. Damit deckt es sich zudem noch zu 100 % auch mit der Mission meiner Auftraggeberin. Die Schweizer COM-Stiftung sieht nämlich ihre Aufgabe in der Bekämpfung der Armut durch Hilfe zur Selbsthilfe. Das ist bestimmt ein wichtiger Mitgrund, warum unsere wunderbare Partnerschaft schon so viele Jahre andauert.

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Hier liegt mein Purpose und meine Motivation. I’m lovin‘ it! (Quelle: COM Nepal)

Purpose-Beispiel: „Ram Pump“

Für die Bewässerung braucht es Wasser aus dem Tal.

In Nepal hatte ich vor zwei Wochen ein wunderbares Erlebnis. Es soll Ihnen aufzeigen, welchen Sinn und Zweck (Purpose) meine Arbeit hat und wie ich dadurch motiviert werde bzw. „positive Energie“ daraus gewinne.

Eine innovative Bio-Farm

Shiloh Farms“ ist ein sehr innovativer landwirtschaftlicher Betrieb auf einer Anhöhe außerhalb von Kathmandu. Gopi, der Manager der Farm war bereits im Erdbebenjahr 2015 bei uns in verschiedenen Seminaren, u.a. auch im Marketing-Seminar von mir. Daher durfte ich damals schon die Farm besuchen und u.a. deren Aquaponik-System (eine Kombination von Pflanzenanbau und Fischzucht im geschlossenen Kreislauf) bestaunen.

Die Farm liegt auf einer Anhöhe und daher musste zur Bewässerung der Pflanzen das Wasser mit einer Dieselpumpe aus dem Tal hinauf gepumpt werden. Die Energiekosten, die fehlende Versorgungssicherheit und die Umweltbelastung waren Gopi, der BWL studiert hat, immer schon ein Dorn im Auge für die nachhaltige Bio-Farm.

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Aus diesem Fluss im Tal muss das Wasser hinaufgepumpt werden, und zwar…

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…über diesen steilen Hang rd. 100 Höhenmeter hinauf.

Dank unserem Tool zur Lösung gefunden

Gopi, der Farm-Manager, erzählte mir, dass er in unserem Seminar lernte, wie man mit einer einfachen Methode komplexe Probleme lösen kann. Gemeinsam mit seinem Team suchte er daher nach einer Lösung, um die Dieselpumpe durch eine nachhaltigere Pump-Lösung zu ersetzen.

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Tool für Problemlösung – Damit fand der Seminarteilnehmer aus Nepal eine Lösung für sein „Pumpen-Problem“

Hilfe zur Selbsthilfe par excellence

Dabei wurde er und sein Team fündig und sie haben erfolgreich eine sog. „Ram Pump“ (Hydraulischer Widder) installiert. Diese Pumpe wird ausschließlich mit Wasser angetrieben und nutzt den Staudruck-Effekt, um einen Teil des Wassers auf ein höheres Niveau zu heben. Kein Diesel, kein Strom und dergleichen ist hierfür erforderlich. Nur das Wasser aus dem Fluss! Wenn das nicht nachhaltig ist…

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Zufluss zum Sammelbecken (1×1 m) mit einer ca. 30 m „Druckleitung“ zur Erzeugung des Staudrucks aufgrund vom Gefälle

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Hydraulischer Widder oder Wasserwidder: eine wassergetriebene, intermittierend arbeitende Pumpe, die den Staudruck-Effekt nutzt und weder Strom noch Diesel benötigt.

Die Ram Pump in Aktion

Das sollten Sie sehen! Hier finden Sie ein kurzes Video (< 1 min.) dazu:

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Ram Pump (Hydraulischer Widder) – Nachhaltige Problemlösung in Nepal

Wenn ich solche Rückmeldungen – wie jene von Gopi – bekomme oder die Fortschritte im Kampf gegen die Armut vor Ort beobachten kann (z.B. Schaffung von neuen Arbeitsplätzen; erfolgreiche Geschäftsmodelle und Unternehmer*innen), dann weiss ich, dass sich all die Mühen gelohnt haben. Gleichzeitig ist das meine Motivation, für meine Auftraggeberin im Sinne unserer beider „Purposes“ auch weiterhin mit Herzblut mein Bestes zu geben.

Mit Marketing 3.0 zur Wertorientierung

Noch vor zwei Wochen war ich in Nepal und hatte dort ein einwöchiges Marketing-Seminar für Unternehmer*innen. Natürlich haben wir und dabei auch mit Philip Kotler’s These von der neuen Dimension des Marketings („vom Kunden zum Menschen“) beschäftigt.

  • Marketing 1.0 – Produktorientierung | Ziel = Produkte verkaufen
  • Marketing 2.0 – Verbraucherorientierung | Ziel = Kundenzufriedenheit und -bindung
  • Marketing 3.0 – Wertorientierung | Ziel = die Welt verbessern

Mir ist bewusst, dass wir heute schon über Marketing 5.0 („Technologie für die Menschheit“) reden. Dennoch nimmt bei uns im Marketingseminar in Entwicklungs- und Schwellenländern die Wertorientierung einen hohen Stellenwert ein. Werte bilden das Fundament, auf dem ein Unternehmen oder eine Strategie gebaut ist. Es kann aus Fels oder Sand sein. Welches von beidem ist wohl nachhaltiger und erfolgreicher?

Sie verstehen nun ganz bestimmt, warum die Wertorientierung im Sinne von Marketing 3.0 für mich eine so große Rolle in der Hilfe zur Selbsthilfe spielt. Mein Fazit: Purpose darf nicht einfach zu einem Modewort degradiert werden. Purpose first!

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Back to the roots: Vermehrt wieder Flipchart statt Powerpoint

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Teilnehmer präsentieren ihre Arbeiten mittels Visualisierungstechniken (Quelle: COM Nepal)

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Business Model à la KISS

Im letzten Dezember war ich im Auftrag eines Schweizer Kunden erneut in Usbekistan. Gemeinsam mit meiner Co-Trainerin Luba durften wir über 60 Seminarteilnehmer*innen in den Themen „Business Model“ und „Entrepreneurial Mindset“ trainieren. Am Ende der Woche sollten alle in der Lage sein, aus deren Geschäftsideen passende Business Modelle zu entwickeln. Und diese – im Idealfall – in den kommenden Monaten auch in der Praxis umzusetzen und diverse Unternehmen gründen.

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Präsentation eines Business Models in Usbekistan

Immer wieder denselbe Fehler gemacht…

In meinen ersten Jahren als selbständiger Business Coach glaubte ich, ich müsse meine Kunden immer wieder mit den neuesten Tools und Methoden beeindrucken. Erst Jahre später merkte ich, dass diese fancy Tools teilweise zu komplex und „unhandlich“ für meine KMU-Kunden waren. Die – zwar akademisch professionellen – Ergebnisse eigneten sich vermutlich zu wenig, um in der Praxis auch  effektiv und schlussendlich nutzenstiftend umgesetzt zu werden.

Vielleicht lag es ab und zu auch gar nicht so sehr am Tool selbst. Möglicherweise lag es vielmehr daran, dass diese Werkzeuge am falschen Ort eingesetzt wurden und ich quasi mit Kanonen auf Spatzen schoss. Heute weiss ich es zum Glück besser: Es kommt viel mehr auf den erfahrenen Menschen (Business Coach) selbst an als auf seine Werkzeugkiste (z.B. für ein Business Model). Daher setzen wir eine einfache, aber umfassende Methode für die Entwicklung (und Testung) von Geschäftsmodellen ein.

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Business Model Canvas: vermutlich damals „zu wenig handlich“ für meinen Kunden

Mindset first! Es beginnt im Kopf.

Bevor jemand überhaupt ein Business Model erstellt, muss er oder sie sich erst einmal mit dem dafür erforderlichen „unternehmerischen Denken und Handeln“ (entrepreneurial mindset) auseinandersetzen. Was braucht es in meinem Denken und Handeln alles dazu, um nachhaltig erfolgreich selbständig oder gar Unternehmer*in mit Mitarbeitenden zu werden?

Dieser Frage widmen wir uns in unseren Seminaren sehr intensiv. Erst wenn das geklärt ist, kann m.E. für eine Geschäftsidee ein sinnvolles Business Model erarbeitet werden.

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Richtiges Mindset – Unternehmerisches Denken und Handeln – braucht es zuerst!

Beim Business Model gilt: KISS!

Keep It Simple and Straightforward!“Mach es einfach und unkompliziert!. Ja, genau so muss ein Business Model sein, damit es in der Praxis umgesetzt und gelebt wird. Am allerbesten auf einem einzigen Blatt Papier. Ob analog (z.B. Flip Chart)  oder digital (z.B. Freeform) ist egal. Wichtig ist nur, dass es nicht in einer Schublade verschwindet und dort verstaubt.

Das visualisierte Business Model sollte täglich irgendwo (z.B. im Büro oder neben dem Rasierspiegel) sichtbar sein. Das Format des Business Models muss auch die Flexibilität besitzen, dass jederzeit Anpassungen und Veränderungen möglich sind. Auch wenn das nur z.B. durch „Überkleben“ machbar ist.

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Customer Pains & Gains: Löse die Probleme deiner Kunden!

Business Model – Visualisierung & Agilität

Ein Business Model lebt einerseits von seiner Visualisierung. Ganz unten bei den „Impressionen“ sehen Sie noch ein paar weitere Beispiele von Geschäftsmodellen, welche die Teilnehmenden entwickelt und vorgestellt haben.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Plan-Geschaeftsmodell-Business-Plan-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

Andererseits lebt ein Business Model auch von seiner Agilität.

Alle Seminar-Teilnehmenden haben Zugriff auf die webbasierte SoftwareSwiss Create Business Manager„. Mit diesem Management-Tool haben sie die Ideen, Gedanken und ZDF-Details (Zahlen, Daten, Fakten), die hinter den visualisierten Business Modellen stehen, in digitaler Form verarbeitet. Das eignet sich hervorragend für allfällige – kollaborative und agile – Anpassungen im Laufe der Zeit. Oder auch für einen Stress-Test eines bereits bestehenden Geschäftsmodells.

Swiss Create Business Manager (SCBM) – Management Tool / Screenshots

rahmat | spassiba | danke | merci vielmols

Danke an meine Auftraggeberin – die Stiftung Christliche Ostmission (CH) – für die nunmehr über 10-jährige Partnerschaft. Merci auch für die Fotos, die ich hier stolz zeigen darf. Es ist mir eine Ehre und bereitet mir sehr viel Freude, an euren hehren Zielen, u.a. der Bekämpfung von Armut und der Schaffung von Wohlstand durch Arbeitsplätze, mitwirken zu dürfen.

Durch den erprobten Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe mit den professionellen Trainings und dem Mentoring-Prinzip  sind in all den Ländern schon viele, viele Unternehmen erfolgreich gegründet und entwickelt worden. Damit wurden viele Arbeitsplätze, neue Wertschöpfung im eigenen Land und Wohlstand geschaffen.

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Und was jetzt? – Now what?!

Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit den Seminarteilnehmer*innen viele Windmühlen gebaut haben. Auf alle Fälle bin ich schon gespannt, was bis zu meinem nächsten Seminar in Usbekistan in der 2. Jahreshälfte 2023 alles in der Praxis umgesetzt wird. Auf Wiedersehen | Doswidanja im Oktober an der Seidenstrasse.

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 Diesen edlen Mantel habe ich von den Seminarteilnehmer*innen als Geschenk erhalten. Danke!

Seminar-Impressionen aus Usbekistan

Machen Sie sich ein paar Eindrücke aus dem Seminar „Business Model & Mindset“ in der ersten Dezember-Woche 2022.

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Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-digital-online-Uzbekistan-Silk-road-english-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

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Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Plan-Stresstest-Geschäftsidee-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Agil-Agiltiy-Agilitaet-Agilität-Visualisierung-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Co-Trainer-Impact-Uzbekistan-Tashkent-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.

Local Co-Trainer Luba: See you again in March 2023!

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VERHANDELN SIE GUT GENUG?

In den letzten beiden Jahren hat das Thema „Verhandeln“ innerhalb meiner verschiedenen Workshops und Trainings ständig an Bedeutung zugenommen. Warum? Erfolgreiches Verhandeln um Preise und Lieferfristen rückte bei meinen Kunden in den Vordergrund. Einerseits war da auf einmal die Verknappung und fehlende Verfügbarkeit von Gütern und Materialien. Andererseits galt es, die kontinuierlichen Preiserhöhungen an allen Ecken und Enden gegenüber Lieferanten abzuwehren und gegenüber Kunden durchzubringen.

 

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„Ich kann hier überhaupt nichts mehr machen. Und Punkt!“

Garantiert praxistaugliches Verhandeln 

In meinen Firmenworkshops werden überwiegend die konkreten Verhandlungs-Problemfälle der Teilnehmer*innen gemeinsam behandelt und nach Lösungen gesucht.  Das Sparringpartner-Format ermöglicht ein kreatives und konstruktives Teamwork. Der offene und moderierte Erfahrungsaustausch innerhalb der (geschlossenen) Gruppe ist hier enorm wichtig. Als sehr hilfreich empfinden meine Kunden auch das 1:1 Verhandlungs-Sparring, das in den Wochen nach unserem Workshop mit jedem einzelnen Teilnehmer*in individuell stattfindet. 

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Wo sehen Sie sich auf dieser Skala vor/während/nach der Verhandlung?

Es wirkt bestimmt nachhaltig

Anhand des Windmill Verhandlungsmodells bekommen die Teilnehmer*innen ein hilfreiches Tool für ihre Verhandlungen zur Hand. Dieses Modell zeigt in vier Schritten, wie man es in der wirklichen Praxis schafft, „hart in der Sache und weich auf der Beziehungsebene“ zu verhandelt. Dabei beschäftigen wir uns v.a. mit den involvierten Personen (ICH und DU), den Interessen, den Optionen, den Strategien und Taktiken und dem Ergebnis. Zugrundeliegende Theorie darf fein dosiert nicht fehlen. Das ist beispielsweise das Harvard Konzept als Klassiker der Verhandlungstechnik. 

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In Kürze amortisiert

Verhandelt schon nur ein/e Teilnehmer*in in der Zukunft erfolgreicher als bisher, so sind die gesamten Aufwände für den Firmenworkshop innert kürzester Zeit für das Unternehmen amortisiert. Das kann man nun wirklich einmal als „Win-Win-Situation“ bezeichnen 😉

PS: Was haben diese 2 Fragen mit Verhandeln zu tun?

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Sehr viel. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, rufen Sie mich doch einfach unter +43 664 232 8463 an! 

 

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PERSOLOG CERTIFIED TRAINER

Vor über 20 Jahren bin ich in einem Management-Seminar zum ersten Mal mit einem Persönlichkeits-Profil in Kontakt gekommen. Damals durfte ich als 30-Jähriger eine Abteilung mit mehr als 50 Mitarbeitenden leiten. Dass diese große Aufgabe bei einem Jung-Manager nicht immer „friktionsfrei“ ablief, das können Sie sich ja bestimmt vorstellen.  Daher musste ein Führungs-Seminar her.

In der Personalführung hat mir das Persönlichkeits-Modell als wertvolles Management Tool sehr viel geholfen. Später dann aber auch im Umgang mit Kunden und Lieferanten (z.B. Preisverhandlung).

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Spieglein, Spieglein an der Wand…

„Nur wer sich selber führen kann, der kann andere führen.“ ist ein bekannter und anerkannter Leitsatz im Leadership. Jedoch bin ich zu 100 % davon überzeugt, dass zuvor gilt: „Nur wer sich selber kennt, der kann sich selber führen.“ 

Selbstreflexion

Mit einem dem Persönlichkeits-Modell wird uns ein Spiegel vorgehalten. Die sich daraus ergebende Selbstreflexion ist meines Erachtens etwas vom Wertvollsten im Thema „Leadership“.

  • Welches sind meine Verhaltenstendenzen im Allgemeinen?
  • Und wie sind sie unter Druck (Stress)?
  • Wodurch äußert sich mein Verhalten in der Realität (IST)?
  • Was glaube ich, dass von mir in dieser Rolle erwartet wird (SOLL)?

Das sind 4 Beispiele für Fragestellungen, denen wir gemeinsam systematisch auf den Grund gehen. In der Folge ergibt die professionelle Analyse diverse Antworten, Tipps und Lösungen. Diese werden Sie dann situativ und zielgerichtet im Umgang mit Menschen einsetzen. Einerseits kann das nun primär in Ihrem Beruf (z.B. Personalführung, Kundengespräch, Lieferantenverhandlung) wertvoll sein. Andererseits hilft das auch im Privatbereich (z.B. Familie, Verein). Auf die jeweilige Rolle und das Umfeld kommt es an.

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Professionelle Unterlagen: Print oder Online

Persolog – Certified Trainer

Seit über 10 Jahren arbeite ich in meinen Einzel- oder Gruppen-Coachings mit 2-3 unterschiedlichen Tools für Verhaltensstile und Persönlichkeitsprofile. Vor kurzem konnte ich eine spannende Ausbildung zwecks Vertiefung in diese Thematik erfolgreich abschließen.

Es freut mich sehr, dass ich mich nun „zertifizierter Trainer für Persolog® Persönlichkeits-Modell“ (Personality Factor Model) nennen darf 😁. 

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Ist das auch etwas für Sie?

Klingt das Persönlichkeitsmodell auch  für Sie persönlich, für eine Ihrer Führungskräfte oder für Ihr Team (z.B. Sales) interessant? Wenn ja, rufen Sie mich doch einfach unter +43 664 232 8463 an! Dann erfahren Sie gerne mehr darüber.

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MENTOR: TO BE OR NOT TO BE…

Diesen Monat war ich im Auftrag eines Schweizer Kunden wieder einmal in Usbekistan. Gemeinsam mit meiner Co-Trainerin Luba hatten wir die Aufgabe, ca. 60 Mentor:innen in den Bereichen „Relationship – Leadership – Multiplication“ zu trainieren und als Mentor:innen weiter zu entwickeln. Was ist eigentlich ein MENTOR? Was macht der? Und was ist der Unterschied zu einem Coach?

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Was macht ein Mentor?

Ein Mentor ist eine erfahrene und ratgebende Person, die ihr fachliches Wissen oder ihr Erfahrungswissen an eine noch unerfahrene Person (Mentee) weitergibt. Ein Ziel ist es dabei, den/die Mentee bei persönlichen oder beruflichen Entwicklungen anzustoßen und zu unterstützen. Der Mentee lernt vor allem von den Erfahrungen (Erfolge und Misserfolge) des Mentors in einer vergleichbaren Situation. Der Mentor lässt seine persönliche Meinung einfliessen und zeigt einen möglichen Weg auf. ABER, er löst nicht das Problem vom Mentee. Das liegt in der Eigenverantwortung des Mentees.

Mentoring wird daher gerne als ein Instrument in der Personalentwicklung eingesetzt, um den effektiven Wissenstransfer zwischen Erfahrenen und weniger Erfahrenen zu fördern. Beispielsweise profitieren Jungunternehmer:innen (z.B. Betriebs-Nachfolger; Management Buy Out; Start-Ups) sehr oft von einem erfahrenen Mentor mit hohen sozialen Kompetenzen. Mentoring basiert auf einer langfristigen, zwischenmenschlichen Beziehung und dient nicht dem kurzfristigen Erlangen von Fertigkeiten oder Erledigen von konkreten Aufgaben.

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Was ist der Unterschied zu einem Coach?

Beim Coaching geht es primär um „Hilfe zur Selbsthilfe“. Der Coach soll seine/n Coachee dazu befähigen, ihre/seine eigenen Lösungen zu finden. Die Rolle des Coaches besteht in erster Linie darin, die „Performance“ seines Coachees zu verbessern. Das erfolgt beispielsweise durch die Vermittlung von neuen Fertigkeiten, Methoden oder Werkzeugen. Coaching ist stets leistungs- und aufgabenorientiert.

Der Coach fragt mittels Fragetechniken wie ein „Tiefenbohrer“ nach und gibt auf Basis der Antworten eine Hilfestellung zur eigenen Lösungsfindung durch den Coachee. Das regt u.a. zur Selbstreflexion an. Der Coach gibt – im Unterschied zum Mentor – dem Coachee grundsätzlich keine Richtung vor und nimmt somit einen neutralen Standpunkt ein.

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Bin ich nun Mentor oder Coach?

Seit nunmehr 10 Jahren bin ich ein sog. „Business Coach„. Seit längerer Zeit habe ich mehrere (langfristige) Mandate parallel laufen, bei denen es sowohl um „Business Coaching“ als auch „Mentoring“ geht. Die Trennung ist sehr schwierig. Zum einen ist es die langfristige Entwicklung (z.B. von Sozialkompetenzen, Netzwerken) an der wir arbeiten und ich meine Erfahrung und Know-How einbringe. Zum anderen sind es die kurzfristigen Aufgaben (z.B. plötzliche „Führungs-Baustellen“; Notfälle; Änderung von Rahmenbedingungen), die sowohl Methoden-Kompetenz als auch Führungs- oder Markterfahrung oder Netzwerke bedürfen. Und zwar rasch.

In meinen langjährigen und vertrauensvollen geschäftlichen Partnerschaften sehe ich mich daher als „Business Coach mit einem Mentoring-Ansatz„. Ein herzliches Dankschön an alle meine Coachees/Mentees für Euer Vertrauen und die wunderbare Zusammenarbeit („Sparring„), von der ich sehr viel für mich persönlich mitnehmen kann.

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Was hat Mentoring nun mit Usbekistan zu tun?

Das schönste Kompliment für mich war es, als einer der Teilnehmer vor 2 Wochen am Ende des 4-tägigen Seminars vor allen anderen sagte: „Herrlich, dass ich nun weiss, was ein Mentor ist und wie ein Mentor im Unterschied zu einem Lehrer oder Trainer kommuniziert und handelt. Ich freue mich auf meine Arbeit als Mentor, wenn ich dann meine Erfahrung und mein Wissen an andere weitergebe und sie in ihrer Entwicklung unterstütze.“

Einerseits hat es der angehende Mentor auf den Punkt gebracht, um was es geht. Andererseits ist es schön zu hören, dass wir Mentoren dazu ermutigen konnten, mit ihrem Engagement andere (Familien-)Unternehmer:innen bei deren Vorhaben und Entwicklung zu unterstützen. Im Sinne der positiven wirtschaftlichen Entwicklung des wunderbaren Landes Uzbekistan und deren freundlichen Bewohner:innen.

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Die Farbe WEISS ist hier sehr wichtig.

Mentor:innen – Warum gerade in Usbekistan?

Im Auftrag der Schweizer Stiftung Christliche Ostmission darf ich seit 2012 regelmäßig als Trainer oder Master-Trainer in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig sein. Hierbei werden überwiegend Unternehmer:innen und Mentor:innen in verschiedensten wirtschaftlichen Themenbereichen ausgebildet. Im Sinne des Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedankens sollten sie nach Absolvierung aller Ausbildungsmodule in der Lage sein, ihre Landsleute v.a. im Bereich des sog. „Family Business“ aktiv als Business Mentor:innen zu unterstützen.

Erklärtes Ziel ist es, dadurch neue Unternehmen und/oder zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Armut und den Menschenhandel zu bekämpfen. Besonders in den ländlichen Regionen Usbekistans (35 Mio. Einwohner) gibt es viel zu wenig Arbeitsplätze und Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen. Zudem ist das Mentorat immer entwicklungsgetrieben. Das heißt, es geht dem Mentor primär um die Entwicklung des Mentees und nicht um die Erledigung einer (kurzfristigen) Aufgabe. Und genau solche Menschen (Mentor:innen) braucht es, um die Entwicklung eines Landes und deren Bewohner zu fördern.

Coach-Trainer-Mentee-Uzbekistan-Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-Seminar-development-rural-landscape-2022.09.19

Die ländlichen Gegenden sind hier sehr dünn besiedelt.

rahmat | spassiba | danke

Danke an die Christliche Ostmission (CH) für die langjährige Partnerschaft und die Fotos, die ich hier stolz zeigen darf.

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Abschluss-Zeremonie: Stolz darf ich 60 Absolvent:innen die Zertifikate überreichen.

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„Leadership ist das Erkennen von Unterschieden…“

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Back To Back Communication Exercice

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Persönlichkeitsprofile und Verhaltensstile wurden intensiv behandelt.

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Usbekistan’s Hauptstadt Tashkent – Metro-Station

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Dear Students! Thank you for this wonderful present. An Uzbek REHAL

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Gefühlte 95 % der PKWs sind weiss.

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PLOV – Das Nationalgericht in Uzbekistan

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All the best for this wonderful country!

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Keep your sense of HUMOR! 🙂

Now what?!

Ich hoffe, dass wir gemeinsam viele Windmühlen gebaut haben und freue mich schon auf ein Wiedersehen | Doswidanja in diesem November an der Seidenstrasse.

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MANAGEMENT BY WINDMILL

Wer in den vergangenen 10 Jahren schon einmal geschäftlich mit mir zu tun hatte, der kennt auch mein Firmenlogo – die Windmühle bzw. Windmill – und der weiß auch, welche Vision für mich dahintersteht. Das Logo symbolisiert meine persönliche Vision als Business Coach: Nämlich gemeinsam mit anderen Menschen proaktiv in Unternehmen und Organisationen (virtuelle) Windmühlen zu bauen und folglich nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Letzte Woche war ich in Nepal, wo mein Team und ich hoffentlich den Grundstein für viele solcher Windmühlen legen durften.

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Hilfe zur Selbsthilfe

Im Auftrag der Schweizer Stiftung Christliche Ostmission darf ich seit 2012 regelmäßig als Trainer in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig sein. Hierbei werden dort von unserem Team überwiegend Unternehmer*innen aus dem ganzen Land in sozial-wirtschaftlichen Themenbereichen aus- und weitergebildet. Im Sinne des Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedankens sollten sie nach Absolvierung aller Ausbildungsmodule in der Lage sein, ihre Landsleute v.a. im Bereich des sog. „Family Business“ aktiv als Business Mentor*innen zu unterstützen. Erklärtes Ziel ist es, dadurch neue Unternehmen und/oder zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Armut und den Menschenhandel zu bekämpfen.

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Pulsierende Hauptstadt von Nepal | Kathmandu | ca. 1,5 Mio. Einwohner

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Business Visit auf dem Land | Family Business Owner mit seiner Schweinezucht

Multiplikation 40 x 10 = 400

Dieses erste Modul im März 2022 befasste sich mit dem Themenbereich rund um „Business Model | Entrepreneurial Mindset“. Rund 40 Seminar-Teilnehmer*innen aus fast allen Landesteilen Nepals sind daher in die Hauptstadt Kathmandu für diese eine Woche angereist. Teilweise waren sie im eigenen Land dafür länger unterwegs als wir mit unseren ca. 22 h aus Europa! Unser erklärtes Ziel ist es, Mentoring als Multiplikationsprinzip zu lehren, zu erleben und auch praktisch umzusetzen.

Diese 40 Kandidat*innen sollen nach all den Trainings-Modulen im Laufe dieses Jahres dazu befähigt sein, in der Rolle als „Business Mentor*innen“ in ihren (ländlichen) Regionen Kleinst- und Kleinunternehmer*innen zu wirtschaftlichem Erfolg zu verhelfen. Wohlstand und Arbeitsplätze sollen damit geschaffen werden. Wenn angenommen jede/r der 40 Mentor*innen an die 10 Family Business Unternehmen persönlich erfolgreich begleitet, dann sind das hier schon alleine 400 Familien bzw. Unternehmen, denen es danach wirtschaftlich besser geht.

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© COM Nepal Pvt Ltd.

Management by Windmill: 1 +1 = 3

Unser 6-köpfiges Team bestand aus Trainer, Co-Trainer, Trainee, Übersetzer und Customer Service Mitarbeiter. Unsere Intention ist es, hier weder in der Rolle als Berater noch als Lehrer aufzutreten. Wir versuchen, das Mentoring – auf gleicher Augenhöhe – während der Trainings auch aktiv vorzuleben. Neben Inspiration und Mindset gehört natürlich auch ein Werkzeugkoffer voller „Tools“ und Methoden dazu, um professionell agieren zu können.

Diesen Mix aus „Personality & Professionalism“ stellen wir jeweils in den Mittelpunkt der Trainingseinheiten. Beides zusammen verknüpft – zu einem Netzwerk – ergibt als Mehrwert-Ergebnis (3) mehr als nur die Summe ihrer beider Teile (2). Die „Management-Formel“ 1 + 1 = 3 nenne ich daher liebevoll für mich „Management by Windmill (MBW)“ und erfreue mich an dem damals gewählten Logo mit Vision.

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Entrepreneurial Mindset | Opportunity Thinking | Now what?!

Fotos

Danke an COM Nepal Pvt Ltd. für die Fotos, die ich hier mit Freude und Stolz zeigen darf. Sie geben den Lesern hoffentlich einen kleinen Eindruck über unser Windmühlen-Bauen 😉 während den Gruppenarbeiten und deren Business-Model-Präsentationen.

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Interaktive Gruppenarbeiten | top-motivierte Teilnehmer 🙂

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Swiss Business Cases | Mindset & Business Model

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Perspektiven-Wechsel mit Bill

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Problem Solving MindMap

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Ashis beim Übersetzen von Englisch in Nepali

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Präsentation eines bestehenden, sehr erfolgreichen Business Modells einer Restaurant-Kette

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Business Model | Präsentation einer Gruppe für nachhaltigen Tourismus-Anbieter

Problemlösungs-Tool in der Praxis umgesetzt und vorgestellt

Management-by-windmill-Multiplication-Alexander-Muxel-Consulting-Mentor-class-groupl-2022.03.18.

FBT TOM class 2022 | 40 Teilnehmer*innen | 2 Semester

I’ll be back soon

Looking forward to meeting all mentors in our next Training-of-Mentors Module „Marketing & Strategies“ in May 2022.

Management-by-windmill-Multiplication-Alexander-Muxel-Consulting-Mentor-himalayas-2022.03.18

Blick auf den Himalaya beim Anflug auf Kathmandu

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ENDLICH WIEDER REISEN! 😀

Nur zwei Wochen vor dem geplanten Live-Online-Seminar Ende Oktober wurden die Einreisebeschränkungen in Usbekistan gelockert. Dank der Agilität des gesamten Teams haben wir kurzerhand von Online auf Offline geswitcht und sind nach Zentralasien geflogen. Ja, wirklich! Endlich wieder einmal ein Präsenzseminar in einem fernen Land. Direkt vor Ort. In einer anderen Kultur. Und mit den Teilnehmer:innen in einem gemeinsamen Raum kommunizieren und interagieren, anstatt wie geplant via ZOOM.

In diesem Blog-Beitrag möchte ich einfach nur die Freude darüber mit Ihnen teilen. Hier finden Sie daher ein paar Einblicke in dieses ganz besondere 4-Tages-Seminar in einem fernen Land. Geniessen Sie die Ausstrahlung der top-motivierten Teilnehmer:innen und spüren Sie die Freude, die wir alle dabei hatten. Von meinem Schweizer Trainer-Kollegen Simon wurde ich dabei grossartig unterstützt und konnte wieder einiges dazulernen. Merci vielmol!

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© COM International | Impact Consulting

Warum eigentlich ferne Länder?

Im Auftrag der Schweizer Stiftung Christliche Ostmission darf ich seit 2012 regelmäßig als Trainer in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig sein. Hierbei werden überwiegend Unternehmer:innen und Mentor:innen in verschiedensten wirtschaftlichen Themenbereichen ausgebildet. Im Sinne des Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedankens sollten sie nach Absolvierung aller Ausbildungsmodule in der Lage sein, ihre Landsleute v.a. im Bereich des sog. „Family Business“ aktiv als Business Mentor:innen zu unterstützen. Erklärtes Ziel ist es, dadurch neue Unternehmen und/oder zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Armut und den Menschenhandel zu bekämpfen.

Wie läuft das dort ab?

Dieses letzte Modul im Oktober befasste sich mit dem Themenbereich rund um „Leadership | Relationship | Multiplication“. Rund 70 Seminar-Teilnehmer:innen in einem Saal. Unsere Ausführungen in Englisch werden von 3 Übersetzern in Russisch und Usbekisch sowie in Gebärdensprache übersetzt. Wer mich kennt, der weiss, dass ich mich in meinen Seminaren immer gerne „zwischen“ den Teilnehmer:innen bewege. So freut es mich riesig, wieder auf die Menschen zuzugehen, sie zu berühren, zu spüren und sie dann mit fast allen Sinnen in das Seminargeschehen zu integrieren.

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Was ist so besonders daran?

Zum einen waren alle wirklich überglücklich, dass wir so kurzfristig das Präsenzseminar realisieren und in Usbekistan einreisen konnten. Zum anderen erhalten im letzten Modul alle Teilnehmer:innen im feierlichen Rahmen ihre Abschluss-Urkunde. Sogar mit ganz spezieller Fest-Musik, wie in einem der Videos zu sehen ist. Zudem gibt es noch einen tollen Preis in Form einer Schweizer Uhr zu gewinnen.

10 Kandidat:innen stellten dabei jeweils ihre persönliche „Success Stories“ als Unternehmer:innen und als Mentor:innen für andere Unternehmen vor. Die zwei besten wurden von der Jury zu den Siegern des diesjährigen Swiss Create Awards gekürt.

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Fotos und Videos

Danke an die Christliche Ostmission (CH) und dem lokalen Partner Impact Consulting (UZB) für die Fotos und Videos, die ich hier stolz zeigen darf.

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Now what?!

Ich hoffe, dass wir gemeinsam viele Windmühlen gebaut haben und freue mich schon auf ein Wiedersehen im Jahr 2022. Dann nämlich sehen wir bestimmt die erfolgreiche Weiterentwicklung aller Vorhaben unserer Teilnehmer:innen an der Seidenstrasse.

rahmat | spassiba | danke, dass wir wieder reisen können…

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ERFAHRUNGEN OHNE SCHMERZEN?

„Was machen Sie beruflich?“ Wenn ich auf diese Frage antworte, dass ich seit 10 Jahren Business Coach bin, dann sehe ich oft imaginäre Fragezeichen aus dem Kopf meines Gegenübers aufsteigen. „Und was machen Sie da so alles…?“  Das Schöne an meinem Geschäftsmodell ist für mich das breite und überaus interessante Spektrum. Anhand eines aktuellen Projektes zeige ich auf, was bei mir beispielsweise in den Bereich „Business Coaching“ fällt.

Business Coaching: Die Erfahrung zählt

Kurt Tucholsky’s Ausspruch „Erfahrungen vererben sich nicht, jeder muss sie allein machen“  hat mich dazu motiviert, anderen Menschen den langen, meist aufwendigen, und oftmals sogar schmerzhaften Weg der Erfahrung in den Bereichen Leadership, Marketing und Sales abzukürzen.

Und zwar indem, dass einerseits diese „Coachees“ von meinen langjährigen BUSINESS-Erfahrungen profitieren können, ohne den schmerzhaften Weg der Erfahrung selber mühevoll gehen zu müssen.

Und andererseits, dass diese Menschen durch das COACHING dennoch selber die Erfahrung – quasi im Trockentraining mit mir – durchlaufen und somit eigenständig und nachhaltig die gegenständliche Thematik erlernen. Schlußendlich ist das Ergebnis dann für den Coachee ein Produkt des eigenen Entscheidungsprozesses.

Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-Strategie-Strategy-Entwicklung-Begleitung-Erfahrung-2021.07.31

Team Business Coaching

In einem interaktiven Workshop mit der gesamten Verkaufsmannschaft werden aktuelle Themen und Problemstellungen behandelt. Beispielsweise die effektive Durchsetzung von Preiserhöhungen bei deren Kunden. Wenn nicht jetzt, wann dann? Alle erhöhen die Preise am Markt, einfacher war es noch nie! Ja, das stimmt. Dennoch muss das Vorgehen (WANN & WIE) bestmöglich im Team abgestimmt werden.

Und den einen oder anderen Vertriebsmitarbeitenden mit hohem Grünanteil in deren Persönlichkeitsprofil muss man auch noch vom WARUM (die Preiserhöhung) überzeugen, damit er/sie nicht beim kleinsten Gegenwind umfällt. Hierfür eignet sich der Team Coaching Ansatz optimal, um die gesamte Mannschaft auf Line zu bringen

Dazu steige ich dann gerne mal für ein Sparring in den Ring mit der gesamten Vertriebsmannschaft. Gerade wenn es dort das eine oder andere Alpha-Männchen gibt, ist das Sparring zwar mitunter sehr fordernd, aber es bringt uns ALLE in der Sache weiter.

Customer Service Live Online Sparring Partner Alexander Muxel

Einzel Business Coaching

Während der darauffolgenden Phase der praktischen Umsetzung einer Preiserhöhung bei ihren Kunden haben die Verkaufsmitarbeitenden die Möglichkeit eines zusätzlichen, individuellen Online Sparrings mit mit. Das ist nichts anderes als ein 1:1 Business Coaching via ZOOM oder Teams.

Unter 4 Augen kann der/die eine oder andere viel besser darüber sprechen, wo er/sie sich noch schwertut. Möglicherweise poppen auch ad hoc neue Themen bzw. Fragen aus dem Tagesgeschäft auf. Hier nehme ich als Business Coach dann die Rolle des Sparring Partners ein und wir finden gemeinsam eine passende Lösung.

Ein Beispiel eines Coachees: „Mein Kunde möchte plötzlich den Angebotspreis detailliert aufgeschlüsselt haben. Da sieht er ja dann unsere Wertschöpfung, den Materialanteil usw. Was soll ich tun, Herr Muxel?“

Solche und ähnliche Problemstellungen aus der Praxis erörtern wir dann gemeinsam online unter 4 Augen. Am Ende werden die Pros und Contras der möglichen Lösungswege gegeneinander abgewogen und eine Entscheidung getroffen. Natürlich gibt es für mich in dieser Situation nichts Schöneres, als wenn mein Gegenüber am Schluss sagt, dass er/sie froh über diese „Second Opinion“ sei und jetzt glasklar wisse, wie die Problemstellung nun gelöst werde. 

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Kundenstatement

Hans-Dieter Worch  CTA GmbH Ludwigsburg Sales Coaching Training Verkauf

Hans-Dieter Worch | Geschäftsführer |  CTA GmbH, Ludwigsburg (DE)

„Wir sind im Team- sowie im Einzel-Coaching mit Hr. Muxel für unser gesamtes Sales-Team seit 2020 gemeinsam tätig. Die sehr gute Vorbereitung gepaart mit vielen realen Praxisbeispielen und den ganz individuellen Eingang auf die aktuellen Themen der Teilnehmer(innen) zeichnen dieses erfolgreiche Training und Coaching aus. Das Feedback meines Teams ist bei allen auf Top-Niveau ausgefallen. Unsere Erfahrung aktuell: Customer Service – Online Coaching im Team und Face to Face. Key Account Management – Coaching im Team und Face to Face. Sowie 1:1 Coaching – Head of Sales.“

Hans-Dieter Worch | Geschäftsführer |
CTA GmbH, Ludwigsburg (DE)

CTA GmbH Ludwigsburg

PS: Und was hat das Ganze nun mit dem Sonnenbrand-Foto zu tun? Vermutlich hat fast jede/r von uns schon selber einmal die (schmerzhafte) Erfahrung eines Sonnenbrands gemacht. Hätte man doch nur auf die gutgemeinten Ratschläge von anderen Menschen (mit größerer Erfahrung) gehört, hätte man den Schmerz verhindern können 😉

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MUXEL’SCHE GRETCHENFRAGE

Als ich eine ehemalige Mitarbeiterin nach Jahren wieder einmal traf, sagte sie zu mir: „Etwas vom Wichtigsten, das ich von Dir als mein Chef in puncto LEADERSHIP gelernt habe, war die sog. ‚Muxel’sche Gretchenfrage‘!“ Wenn Sie jetzt wissen wollen, was es mit dieser simplen Fragestellung auf sich hat, dann lesen Sie einfach weiter oder schauen sich das kurze Video an. 

Der Boss weiss immer alles!

Sie als Inhaber/in oder Vorgesetzte/r kennen diese Thematik: Ihre Führungskräfte oder Ihre Ihnen direkt unterstellten Mitarbeitenden kommen mit einer dringenden Problemstellung auf Sie zu. In der Folge erwarten sich diese von Ihnen eine rasche Entscheidung oder eine weise Problemlösung. Schließlich sind Sie (!!) ja der Boss! 

Einerseits genießen Sie – der Boss – es entweder bewusst oder auch nur im Unterbewusstsein, dass man Sie zu Rate zieht oder Sie um eine rasche Entscheidung bittet. Zudem ist man mit den heutigen Kommunikationsmitteln ja sowieso im Sinne von propagierten „kurzen Entscheidungswegen“ quasi rund um die Uhr erreichbar…

Andererseits wünschen Sie sich aber auch mehr Selbständigkeit von Ihren Mitarbeitenden und Führungskräften. Nämlich damit Sie persönlich vermehrt im „Tagesgeschäft“ entlastet werden. Weiters sollten Sie ja – laut Ihrer Unternehmenskultur – auch noch wichtige interne Strategien und Ziele, wie z.B. Empowerment verfolgen.  

ANHANG-DETAILS  Leadership-Gretchenfrage-Führung-Empowerment-Alexander-Muxel-Consulting-AMC

Komm mit Vorschlägen anstatt mit Fragen zu mir!

Wenn Sie als Inhaber oder Manager immer und überall für Ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte das Entscheiden und das Problemlösen übernehmen, werden sie vermutlich NIE (!!) ein selbständiges und top-motiviertes Performer-Team anführen. Auch wenn es anfangs unbequem ist: Holen Sie Ihre Team-Mitglieder aus der Komfortzone heraus!

Mein Mitarbeitenden wussten ganz genau, dass sie zu einer Besprechung mit mir Vorschläge – anstatt nur Fragen – mitbringen sollten. Dies bedurfte natürlich vorab einer kreativen Vorbereitung unter pro-aktiver Nutzung der ca. 1,5 kg Hirnmasse.

Spätestens beim zweiten Mal hat das dann jede/r gecheckt, dass ich immer die „Muxel’sche Gretchenfrage“ stellte. Wenn die Fakten auf dem Tisch lagen, lautete die Fragestellung in etwa immer wie folgt:

  • „Wie würdest Du denn jetzt entscheiden?“  oder
  • „Welche Lösung schlägst Du jetzt konkret vor?“

„Wie würdest Du denn entscheiden?“

Glauben Sie mir, in über 80 % der Fälle waren die Vorschläge der Mitarbeitenden deckungsgleich mit meinen Entscheidungen oder Problemlösungen, welche ich mir im Laufe des Gesprächs aufgrund der Faktenlage gebildet hatte.

Dass die Umsetzung einer gemeinsam getroffenen Entscheidung oder entwickelten Problemlösung in der Praxis wohl besser funktioniert, das ist offensichtlich. 

Leadership Muxelsche Gretchenfrage Video

Hier gehts zum Video

Leadership: Multiplizieren statt addieren

Dass meine ehemalige Mitarbeiterin dieses Leadership-Tool in den Führungsalltag ihrer Abteilung übernommen hatte und sich noch explizit daran erinnert, das freut mich persönlich heute noch sehr. Ich bin überzeugt, dass auch einige Mitarbeitenden von ihr wiederum diese „Muxel’sche Gretchenfrage“ übernommen haben und heute noch anwenden.

Somit ganz im Sinne einer fruchtbaren Know-how-Multiplikation (Windmühlen bauen). So wie ich Jahre zuvor diese Fragestellung damals von meinem geschätzten Chef und Mentor, Hans Vetsch, gelernt habe. Danke Hans!

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DIGITALISIERUNG – TURBO BOOSTER

Obwohl vielerorts über das Jahr 2020 geschimpft wird, kann ich ihm dennoch viel Positives abgewinnen. Die bekannten Umstände von 2020 haben den Speed meiner beruflichen Digitalisierung wie ein Turbo Booster in die Höhe gepusht. Zudem hat mein Business Model plötzlich zusätzliche Facetten erhalten. Und zwar basierend auf einem erweiterten Nutzen-Modell. Eigentlich fast lehrbuchmäßig im Sinne der bekannten Blue Ocean Strategy.

Digitalisierung als Science-Fiction

„Das geht nicht! Oder, das kann man nur vor Ort bzw. Face to Face machen…“ So hiess es meistens noch vor einem dreiviertel Jahr, wenn man über über alternative Formen für traditionelle Präsenz-Besprechungstermine (z.B. Meetings, Sitzungen) mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden laut nachdachte.

Einzel- oder Team-Coaching-Sessions mit Mandanten, Home-Office für Mitarbeitende, Live-Online-Seminare für Kursteilnehmer/innen oder gar Mentoring im Online-Format zählten damals – vor weniger als einem Jahr –  wohl eher noch zu „Science-Fiction“ .

Offline, Online und Hybrid

Das Jahr 2020 hat mich eines Besseren belehrt. Vieles im Geschäftsleben ist jetzt auf einmal virtuell bzw. online möglich geworden. Es zählt nicht mehr zu „Science-Fiction“ sondern ist schon zur Gewohnheit geworden. Selbstverständlich mit all den Vor- und Nachteilen. Jedoch haben wir in Punkto Digitalisierung – gezwungenermaßen – sehr viel in kurzer Zeit dazu gelernt. Nichts tun war einfach keine Lösung!

Natürlich wünsche ich mir wieder die Möglichkeit von persönlichen Kundenbesprechungen vor Ort sowie von Präsenz-Workshops im Seminarraum. Dank der Offenheit meiner Kunden, konnten wir die meisten Projekte in ein Online- oder ein Hybrid-Format (mit Teil-Präsenz) umwandeln und erfolgreich realisieren. Dennoch bin ich mir eines ganz sicher: Auch in der Zeit „nach Corona“ wird dann wohl nicht alles wieder zurück auf „100 % offline“ gestellt…

Impressionen zur Digitalisierung in meinem Fall

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Bestimmt musste nicht nur ich ab und zu meine persönliche Komfortzone verlassen, um diesen Turbo-Booster-Effekt positiv zu nutzen. Im Nachhinein betrachtet, hat sich das aber nachhaltig gelohnt.

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