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Hands On Change Management

Im letzten Blog habe ich vorgeschlagen, 2 bis 5 Monate nach Beginn des Interim Management Mandats im Liechtensteinischen Landesmuseum nochmals einen Blick darauf zu werfen. Inzwischen sind mehr als 5 Monate vergangen und es werden voraussichtlich weitere 5 Monate folgen.

Einblicke in der Praxis

Seit nunmehr 12 Jahren werde ich gerufen, wenn es um das Thema „Change Management“ in Unternehmen und Organisationen geht. Was verstehen Sie unter Change Management?

Dieses Interview im „Vaterland“, der einzigen Tageszeitung in Liechtenstein, gibt einen guten Einblick in meine Arbeit und wie „Change Management“ in der Praxis aussieht.

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Weitere 5 Monate werden folgen

Es freut mich persönlich für das gesamte Museumsteam und den Stiftungsrat sehr, dass in der Zwischenzeit eine geeignete Person für die Stelle der Museumsdirektorin gefunden werden konnte. Ihr Amtsantritt ist am 1. Mai 2024. Bis dahin werde ich voraussichtlich das Liechtensteinischen LandesMuseum interimistisch leiten und die Übergabe vorbereiten. 

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Ist Change Management auch etwas für Sie?

Ja? Sie sind ein KMU, eine Institution oder eine Organisation im Großraum RHEINTAL und haben z.B. einen (un)geplanten Ausfall oder akuten Veränderungsbedarf, dann rufen Sie mich einfach an (+43 664 232 8463). Dann lassen Sie uns unverbindlich und vertraulich darüber sprechen.

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YES, WE CAN!

Ich liebe diesen Spruch, den u.a. schon die Beatles, Bob der Baumeister und Barack Obama verwendet haben. „Ja, wir schaffen das!“ Diese Art von „Affirmation“ ist quasi mein Leit-Motto, wenn ich ein neues Mandat als Interim Manager antrete. So wie auch im aktuellen Fall, der etwas ganz Besonderes für mich ist: Interims-Geschäftsführer in einem „National Museum“. Weil ich erstmals als Manager auf Zeit im „öffentlichen Bereich“ tätig bin und dazu noch in Liechtenstein.

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Vaduz, Liechtenstein © AMC 2023

Nachts im Museum in Liechtenstein?

Im Gegensatz zu Ben Stiller (im Film „Nachts im Museum“) bin ich neuerdings unter Tags im Museum zu finden. Und zwar nicht als Besucher oder Wachmann, nein als Geschäftsführer auf Zeit. Und wie es dazu kam? Das lesen Sie hier.

Dem Liechtensteinischen LandesMuseum ist – um es salopp zu sagen – nach 12 Jahren der Direktor abhanden gekommen. Bis jemand für die entsprechende Nachfolge mit einer internationalen Ausschreibung gefunden ist, braucht es definitiv eine interimistische Zwischenlösung für 3-6 Monate.

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Just do it! © AMC

Ready for Take off in wenigen Tagen

Über den Verband Rheintal Interim Manager (VRIM) kam die Mandatsanfrage herein. Es klang für mich sofort spannend und ich habe mich – nebst anderen Kandidaten – um die Position als Interims-Geschäftsführer beim Liechtensteinischen LandesMuseum beworben. Zwei Tage nach meiner Bewerbung war bereits das Interview vor Ort. Zwei Tage später hatte ich die schriftliche Zusage erhalten. Am nächsten Arbeitstag ging es bereits los mit dem Mandat in Liechtenstein.

Traust Du Dir das überhaupt zu?

💪🏼 Yes, We Can! Mit einem Team, das mit mir am gleichen Strick – und dazu noch in dieselbe 😉 Richtung – zieht, ist das im Teamwork zu schaffen. Zum Glück fand ich bisher in jeder Firma oder jeder Organisation ein solches Team von Schlüsselpersonen, auf die ich mich verlassen konnte. Auch wenn das nicht immer jede/r Skeptiker/in glauben mag, es ist definitiv so, es gibt sie!

Just do it!

Als Interim Manager trau ich mir sehr viel zu. Ich weiss, dass ich innert kürzester Zeit „PS auf die Straße bringen“ kann. Verzeihen Sie mir meinen Hochmut, aber ich kann Ihnen gerne Referenzen nennen, die das bestätigen werden. Genau das ist eine meiner größten Stärken. Und mit dieser darf ich – als Selbständiger und Marketing-Mensch – nicht hinterm Berg halten. 😉

So war ich schon in Branchen und Projekten interimistisch tätig, in denen ich zu Beginn „null Tau“ (keine Ahnung) hatte. Das extremste Beispiel war bestimmt ein 17-monatiger Einsatz als Projektleiter in zwei Entwicklungsprojekten für Elektromotoren bei einem innovativen und internationalen Automotive-Zulieferer. Yes, We Can! Es hat funktioniert, wenn auch mit vielen schlaflosen Nächten in den ersten 3 Monaten. Danke an meine Frau Andrea ❤️ für ihr Verständnis und ihren mentalen Support damals in dieser Zeit!


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Der Mensch im Mittelpunkt © AMC

Warum holen die gerade den „Alex“?

Als sog. „Change Manager“ komme ich – wie ein Lotse auf einem Schiff – während einer schwierigen Passage temporär an Bord und übernehme das Steuer. Vor allem dann, wenn es gravierende Veränderungen gibt. Und der Abgang eines langjährigen Chefs ist eine einschneidende Veränderung. Mit meiner Erfahrung und meinem „Generalisten-Ansatz“ kann ich sofort Branchenunabhängig arbeiten und meine Expertise einbringen. Auch die Unternehmensgröße ist grundsätzlich egal. Als Geschäftsführer ad interim eines Industriebetriebs mit 460 Mitarbeitenden oder als „Business Partner“ im Marketing oder HR eines B2B-KMUs mit 15-30 Leuten, das alles war schon mit dabei, wo ich temporär einspringen und mich aktiv einbringen durfte.

Es gelten für mich – nebst der maximalen Flexibilität – einzig zwei Must-have-Bedingungen:

  1. der Einsatzort muss im Entfernungs-Radius von max. 50 km sein und
  2. der Auftraggeber bekommt max. 3-4 Tage/Woche von meiner Kapazität (damit ich auch für meine anderen, oftmals langjährigen Kunden-Projekte die versprochene Zeit und Kapazitäten beibehalten kann). 

Ein positiver Return On Interim Manager (ROIM)

Es gibt eine Reihe von Studien, die belegen, dass der „Return On Interim Manager“ (ROIM) sehr wohl deutlich positiv ist. Das bedeutet, dass der Mehrwert, den ein Interim Manager für das Unternehmen oder die Organisation bringt, wesentlich höher ist als die Kosten, die er dem Kunden für seine Dienstleistung in Rechnung stellt. Beispielsweise haben sich in der Studie der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg 85,7 % der Interim Mandate für die Auftraggeber rentiert, zum Teil um ein Vielfaches der Kosten.

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Liechtensteinisches LandesMuseum in Vaduz

Now What?!

Schauen wir doch gemeinsam in 2-5 Monaten nochmals auf dieses spannende Mandat. Wenn meine Auftraggeber dann zufrieden waren, werden sie – aus meiner bisherigen Erfahrung – als meine partnerschaftlichen Kunden bestimmt auch gerne ein ehrliches Statement über ihre Erfahrungen mit mir öffentlich abgeben. Sollten sie – was ich natürlich nicht hoffe – mit meiner Performance unzufrieden gewesen sein, dann wäre ich wohl nichts anderes als ein Schaumschläger[siehe Presse hier]

Wir werden es sehen. Ich bin überzeugt, dass es ein Erfolg für das LandesMusem in Liechtenstein wird: Yes, We Can!

Never Forget

Wenn Sie eine KMU, eine Institution oder eine Organisation im Großraum RHEINTAL sind und einmal einen (un)geplanten Ausfall haben, dann rufen Sie mich doch einfach an (+43 664 232 8463). Fragen kostet bekanntlich nichts und macht schlau.

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PERSOLOG CERTIFIED TRAINER

Vor über 20 Jahren bin ich in einem Management-Seminar zum ersten Mal mit einem Persönlichkeits-Profil in Kontakt gekommen. Damals durfte ich als 30-Jähriger eine Abteilung mit mehr als 50 Mitarbeitenden leiten. Dass diese große Aufgabe bei einem Jung-Manager nicht immer „friktionsfrei“ ablief, das können Sie sich ja bestimmt vorstellen.  Daher musste ein Führungs-Seminar her.

In der Personalführung hat mir das Persönlichkeits-Modell als wertvolles Management Tool sehr viel geholfen. Später dann aber auch im Umgang mit Kunden und Lieferanten (z.B. Preisverhandlung).

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Spieglein, Spieglein an der Wand…

„Nur wer sich selber führen kann, der kann andere führen.“ ist ein bekannter und anerkannter Leitsatz im Leadership. Jedoch bin ich zu 100 % davon überzeugt, dass zuvor gilt: „Nur wer sich selber kennt, der kann sich selber führen.“ 

Selbstreflexion

Mit einem dem Persönlichkeits-Modell wird uns ein Spiegel vorgehalten. Die sich daraus ergebende Selbstreflexion ist meines Erachtens etwas vom Wertvollsten im Thema „Leadership“.

  • Welches sind meine Verhaltenstendenzen im Allgemeinen?
  • Und wie sind sie unter Druck (Stress)?
  • Wodurch äußert sich mein Verhalten in der Realität (IST)?
  • Was glaube ich, dass von mir in dieser Rolle erwartet wird (SOLL)?

Das sind 4 Beispiele für Fragestellungen, denen wir gemeinsam systematisch auf den Grund gehen. In der Folge ergibt die professionelle Analyse diverse Antworten, Tipps und Lösungen. Diese werden Sie dann situativ und zielgerichtet im Umgang mit Menschen einsetzen. Einerseits kann das nun primär in Ihrem Beruf (z.B. Personalführung, Kundengespräch, Lieferantenverhandlung) wertvoll sein. Andererseits hilft das auch im Privatbereich (z.B. Familie, Verein). Auf die jeweilige Rolle und das Umfeld kommt es an.

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Professionelle Unterlagen: Print oder Online

Persolog – Certified Trainer

Seit über 10 Jahren arbeite ich in meinen Einzel- oder Gruppen-Coachings mit 2-3 unterschiedlichen Tools für Verhaltensstile und Persönlichkeitsprofile. Vor kurzem konnte ich eine spannende Ausbildung zwecks Vertiefung in diese Thematik erfolgreich abschließen.

Es freut mich sehr, dass ich mich nun „zertifizierter Trainer für Persolog® Persönlichkeits-Modell“ (Personality Factor Model) nennen darf 😁. 

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Ist das auch etwas für Sie?

Klingt das Persönlichkeitsmodell auch  für Sie persönlich, für eine Ihrer Führungskräfte oder für Ihr Team (z.B. Sales) interessant? Wenn ja, rufen Sie mich doch einfach unter +43 664 232 8463 an! Dann erfahren Sie gerne mehr darüber.

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ERFAHRUNGEN OHNE SCHMERZEN?

„Was machen Sie beruflich?“ Wenn ich auf diese Frage antworte, dass ich seit 10 Jahren Business Coach bin, dann sehe ich oft imaginäre Fragezeichen aus dem Kopf meines Gegenübers aufsteigen. „Und was machen Sie da so alles…?“  Das Schöne an meinem Geschäftsmodell ist für mich das breite und überaus interessante Spektrum. Anhand eines aktuellen Projektes zeige ich auf, was bei mir beispielsweise in den Bereich „Business Coaching“ fällt.

Business Coaching: Die Erfahrung zählt

Kurt Tucholsky’s Ausspruch „Erfahrungen vererben sich nicht, jeder muss sie allein machen“  hat mich dazu motiviert, anderen Menschen den langen, meist aufwendigen, und oftmals sogar schmerzhaften Weg der Erfahrung in den Bereichen Leadership, Marketing und Sales abzukürzen.

Und zwar indem, dass einerseits diese „Coachees“ von meinen langjährigen BUSINESS-Erfahrungen profitieren können, ohne den schmerzhaften Weg der Erfahrung selber mühevoll gehen zu müssen.

Und andererseits, dass diese Menschen durch das COACHING dennoch selber die Erfahrung – quasi im Trockentraining mit mir – durchlaufen und somit eigenständig und nachhaltig die gegenständliche Thematik erlernen. Schlußendlich ist das Ergebnis dann für den Coachee ein Produkt des eigenen Entscheidungsprozesses.

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Team Business Coaching

In einem interaktiven Workshop mit der gesamten Verkaufsmannschaft werden aktuelle Themen und Problemstellungen behandelt. Beispielsweise die effektive Durchsetzung von Preiserhöhungen bei deren Kunden. Wenn nicht jetzt, wann dann? Alle erhöhen die Preise am Markt, einfacher war es noch nie! Ja, das stimmt. Dennoch muss das Vorgehen (WANN & WIE) bestmöglich im Team abgestimmt werden.

Und den einen oder anderen Vertriebsmitarbeitenden mit hohem Grünanteil in deren Persönlichkeitsprofil muss man auch noch vom WARUM (die Preiserhöhung) überzeugen, damit er/sie nicht beim kleinsten Gegenwind umfällt. Hierfür eignet sich der Team Coaching Ansatz optimal, um die gesamte Mannschaft auf Line zu bringen

Dazu steige ich dann gerne mal für ein Sparring in den Ring mit der gesamten Vertriebsmannschaft. Gerade wenn es dort das eine oder andere Alpha-Männchen gibt, ist das Sparring zwar mitunter sehr fordernd, aber es bringt uns ALLE in der Sache weiter.

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Einzel Business Coaching

Während der darauffolgenden Phase der praktischen Umsetzung einer Preiserhöhung bei ihren Kunden haben die Verkaufsmitarbeitenden die Möglichkeit eines zusätzlichen, individuellen Online Sparrings mit mit. Das ist nichts anderes als ein 1:1 Business Coaching via ZOOM oder Teams.

Unter 4 Augen kann der/die eine oder andere viel besser darüber sprechen, wo er/sie sich noch schwertut. Möglicherweise poppen auch ad hoc neue Themen bzw. Fragen aus dem Tagesgeschäft auf. Hier nehme ich als Business Coach dann die Rolle des Sparring Partners ein und wir finden gemeinsam eine passende Lösung.

Ein Beispiel eines Coachees: „Mein Kunde möchte plötzlich den Angebotspreis detailliert aufgeschlüsselt haben. Da sieht er ja dann unsere Wertschöpfung, den Materialanteil usw. Was soll ich tun, Herr Muxel?“

Solche und ähnliche Problemstellungen aus der Praxis erörtern wir dann gemeinsam online unter 4 Augen. Am Ende werden die Pros und Contras der möglichen Lösungswege gegeneinander abgewogen und eine Entscheidung getroffen. Natürlich gibt es für mich in dieser Situation nichts Schöneres, als wenn mein Gegenüber am Schluss sagt, dass er/sie froh über diese „Second Opinion“ sei und jetzt glasklar wisse, wie die Problemstellung nun gelöst werde. 

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Kundenstatement

Hans-Dieter Worch  CTA GmbH Ludwigsburg Sales Coaching Training Verkauf

Hans-Dieter Worch | Geschäftsführer |  CTA GmbH, Ludwigsburg (DE)

„Wir sind im Team- sowie im Einzel-Coaching mit Hr. Muxel für unser gesamtes Sales-Team seit 2020 gemeinsam tätig. Die sehr gute Vorbereitung gepaart mit vielen realen Praxisbeispielen und den ganz individuellen Eingang auf die aktuellen Themen der Teilnehmer(innen) zeichnen dieses erfolgreiche Training und Coaching aus. Das Feedback meines Teams ist bei allen auf Top-Niveau ausgefallen. Unsere Erfahrung aktuell: Customer Service – Online Coaching im Team und Face to Face. Key Account Management – Coaching im Team und Face to Face. Sowie 1:1 Coaching – Head of Sales.“

Hans-Dieter Worch | Geschäftsführer |
CTA GmbH, Ludwigsburg (DE)

CTA GmbH Ludwigsburg

PS: Und was hat das Ganze nun mit dem Sonnenbrand-Foto zu tun? Vermutlich hat fast jede/r von uns schon selber einmal die (schmerzhafte) Erfahrung eines Sonnenbrands gemacht. Hätte man doch nur auf die gutgemeinten Ratschläge von anderen Menschen (mit größerer Erfahrung) gehört, hätte man den Schmerz verhindern können 😉

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MUXEL’SCHE GRETCHENFRAGE

Als ich eine ehemalige Mitarbeiterin nach Jahren wieder einmal traf, sagte sie zu mir: „Etwas vom Wichtigsten, das ich von Dir als mein Chef in puncto LEADERSHIP gelernt habe, war die sog. ‚Muxel’sche Gretchenfrage‘!“ Wenn Sie jetzt wissen wollen, was es mit dieser simplen Fragestellung auf sich hat, dann lesen Sie einfach weiter oder schauen sich das kurze Video an. 

Der Boss weiss immer alles!

Sie als Inhaber/in oder Vorgesetzte/r kennen diese Thematik: Ihre Führungskräfte oder Ihre Ihnen direkt unterstellten Mitarbeitenden kommen mit einer dringenden Problemstellung auf Sie zu. In der Folge erwarten sich diese von Ihnen eine rasche Entscheidung oder eine weise Problemlösung. Schließlich sind Sie (!!) ja der Boss! 

Einerseits genießen Sie – der Boss – es entweder bewusst oder auch nur im Unterbewusstsein, dass man Sie zu Rate zieht oder Sie um eine rasche Entscheidung bittet. Zudem ist man mit den heutigen Kommunikationsmitteln ja sowieso im Sinne von propagierten „kurzen Entscheidungswegen“ quasi rund um die Uhr erreichbar…

Andererseits wünschen Sie sich aber auch mehr Selbständigkeit von Ihren Mitarbeitenden und Führungskräften. Nämlich damit Sie persönlich vermehrt im „Tagesgeschäft“ entlastet werden. Weiters sollten Sie ja – laut Ihrer Unternehmenskultur – auch noch wichtige interne Strategien und Ziele, wie z.B. Empowerment verfolgen.  

ANHANG-DETAILS  Leadership-Gretchenfrage-Führung-Empowerment-Alexander-Muxel-Consulting-AMC

Komm mit Vorschlägen anstatt mit Fragen zu mir!

Wenn Sie als Inhaber oder Manager immer und überall für Ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte das Entscheiden und das Problemlösen übernehmen, werden sie vermutlich NIE (!!) ein selbständiges und top-motiviertes Performer-Team anführen. Auch wenn es anfangs unbequem ist: Holen Sie Ihre Team-Mitglieder aus der Komfortzone heraus!

Mein Mitarbeitenden wussten ganz genau, dass sie zu einer Besprechung mit mir Vorschläge – anstatt nur Fragen – mitbringen sollten. Dies bedurfte natürlich vorab einer kreativen Vorbereitung unter pro-aktiver Nutzung der ca. 1,5 kg Hirnmasse.

Spätestens beim zweiten Mal hat das dann jede/r gecheckt, dass ich immer die „Muxel’sche Gretchenfrage“ stellte. Wenn die Fakten auf dem Tisch lagen, lautete die Fragestellung in etwa immer wie folgt:

  • „Wie würdest Du denn jetzt entscheiden?“  oder
  • „Welche Lösung schlägst Du jetzt konkret vor?“

„Wie würdest Du denn entscheiden?“

Glauben Sie mir, in über 80 % der Fälle waren die Vorschläge der Mitarbeitenden deckungsgleich mit meinen Entscheidungen oder Problemlösungen, welche ich mir im Laufe des Gesprächs aufgrund der Faktenlage gebildet hatte.

Dass die Umsetzung einer gemeinsam getroffenen Entscheidung oder entwickelten Problemlösung in der Praxis wohl besser funktioniert, das ist offensichtlich. 

Leadership Muxelsche Gretchenfrage Video

Hier gehts zum Video

Leadership: Multiplizieren statt addieren

Dass meine ehemalige Mitarbeiterin dieses Leadership-Tool in den Führungsalltag ihrer Abteilung übernommen hatte und sich noch explizit daran erinnert, das freut mich persönlich heute noch sehr. Ich bin überzeugt, dass auch einige Mitarbeitenden von ihr wiederum diese „Muxel’sche Gretchenfrage“ übernommen haben und heute noch anwenden.

Somit ganz im Sinne einer fruchtbaren Know-how-Multiplikation (Windmühlen bauen). So wie ich Jahre zuvor diese Fragestellung damals von meinem geschätzten Chef und Mentor, Hans Vetsch, gelernt habe. Danke Hans!

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DIGITALISIERUNG – TURBO BOOSTER

Obwohl vielerorts über das Jahr 2020 geschimpft wird, kann ich ihm dennoch viel Positives abgewinnen. Die bekannten Umstände von 2020 haben den Speed meiner beruflichen Digitalisierung wie ein Turbo Booster in die Höhe gepusht. Zudem hat mein Business Model plötzlich zusätzliche Facetten erhalten. Und zwar basierend auf einem erweiterten Nutzen-Modell. Eigentlich fast lehrbuchmäßig im Sinne der bekannten Blue Ocean Strategy.

Digitalisierung als Science-Fiction

„Das geht nicht! Oder, das kann man nur vor Ort bzw. Face to Face machen…“ So hiess es meistens noch vor einem dreiviertel Jahr, wenn man über über alternative Formen für traditionelle Präsenz-Besprechungstermine (z.B. Meetings, Sitzungen) mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden laut nachdachte.

Einzel- oder Team-Coaching-Sessions mit Mandanten, Home-Office für Mitarbeitende, Live-Online-Seminare für Kursteilnehmer/innen oder gar Mentoring im Online-Format zählten damals – vor weniger als einem Jahr –  wohl eher noch zu „Science-Fiction“ .

Offline, Online und Hybrid

Das Jahr 2020 hat mich eines Besseren belehrt. Vieles im Geschäftsleben ist jetzt auf einmal virtuell bzw. online möglich geworden. Es zählt nicht mehr zu „Science-Fiction“ sondern ist schon zur Gewohnheit geworden. Selbstverständlich mit all den Vor- und Nachteilen. Jedoch haben wir in Punkto Digitalisierung – gezwungenermaßen – sehr viel in kurzer Zeit dazu gelernt. Nichts tun war einfach keine Lösung!

Natürlich wünsche ich mir wieder die Möglichkeit von persönlichen Kundenbesprechungen vor Ort sowie von Präsenz-Workshops im Seminarraum. Dank der Offenheit meiner Kunden, konnten wir die meisten Projekte in ein Online- oder ein Hybrid-Format (mit Teil-Präsenz) umwandeln und erfolgreich realisieren. Dennoch bin ich mir eines ganz sicher: Auch in der Zeit „nach Corona“ wird dann wohl nicht alles wieder zurück auf „100 % offline“ gestellt…

Impressionen zur Digitalisierung in meinem Fall

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Bestimmt musste nicht nur ich ab und zu meine persönliche Komfortzone verlassen, um diesen Turbo-Booster-Effekt positiv zu nutzen. Im Nachhinein betrachtet, hat sich das aber nachhaltig gelohnt.

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