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Business Model à la KISS

Im letzten Dezember war ich im Auftrag eines Schweizer Kunden erneut in Usbekistan. Gemeinsam mit meiner Co-Trainerin Luba durften wir über 60 Seminarteilnehmer*innen in den Themen „Business Model“ und „Entrepreneurial Mindset“ trainieren. Am Ende der Woche sollten alle in der Lage sein, aus deren Geschäftsideen passende Business Modelle zu entwickeln. Und diese – im Idealfall – in den kommenden Monaten auch in der Praxis umzusetzen und diverse Unternehmen gründen.

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Präsentation eines Business Models in Usbekistan

Immer wieder denselbe Fehler gemacht…

In meinen ersten Jahren als selbständiger Business Coach glaubte ich, ich müsse meine Kunden immer wieder mit den neuesten Tools und Methoden beeindrucken. Erst Jahre später merkte ich, dass diese fancy Tools teilweise zu komplex und „unhandlich“ für meine KMU-Kunden waren. Die – zwar akademisch professionellen – Ergebnisse eigneten sich vermutlich zu wenig, um in der Praxis auch  effektiv und schlussendlich nutzenstiftend umgesetzt zu werden.

Vielleicht lag es ab und zu auch gar nicht so sehr am Tool selbst. Möglicherweise lag es vielmehr daran, dass diese Werkzeuge am falschen Ort eingesetzt wurden und ich quasi mit Kanonen auf Spatzen schoss. Heute weiss ich es zum Glück besser: Es kommt viel mehr auf den erfahrenen Menschen (Business Coach) selbst an als auf seine Werkzeugkiste (z.B. für ein Business Model). Daher setzen wir eine einfache, aber umfassende Methode für die Entwicklung (und Testung) von Geschäftsmodellen ein.

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Business Model Canvas: vermutlich damals „zu wenig handlich“ für meinen Kunden

Mindset first! Es beginnt im Kopf.

Bevor jemand überhaupt ein Business Model erstellt, muss er oder sie sich erst einmal mit dem dafür erforderlichen „unternehmerischen Denken und Handeln“ (entrepreneurial mindset) auseinandersetzen. Was braucht es in meinem Denken und Handeln alles dazu, um nachhaltig erfolgreich selbständig oder gar Unternehmer*in mit Mitarbeitenden zu werden?

Dieser Frage widmen wir uns in unseren Seminaren sehr intensiv. Erst wenn das geklärt ist, kann m.E. für eine Geschäftsidee ein sinnvolles Business Model erarbeitet werden.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Plan-Customer-Journey-Trend-Tool-Methods-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

Richtiges Mindset – Unternehmerisches Denken und Handeln – braucht es zuerst!

Beim Business Model gilt: KISS!

Keep It Simple and Straightforward!“Mach es einfach und unkompliziert!. Ja, genau so muss ein Business Model sein, damit es in der Praxis umgesetzt und gelebt wird. Am allerbesten auf einem einzigen Blatt Papier. Ob analog (z.B. Flip Chart)  oder digital (z.B. Freeform) ist egal. Wichtig ist nur, dass es nicht in einer Schublade verschwindet und dort verstaubt.

Das visualisierte Business Model sollte täglich irgendwo (z.B. im Büro oder neben dem Rasierspiegel) sichtbar sein. Das Format des Business Models muss auch die Flexibilität besitzen, dass jederzeit Anpassungen und Veränderungen möglich sind. Auch wenn das nur z.B. durch „Überkleben“ machbar ist.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Plan-Problemlösung-MindMap-Tool-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01

Customer Pains & Gains: Löse die Probleme deiner Kunden!

Business Model – Visualisierung & Agilität

Ein Business Model lebt einerseits von seiner Visualisierung. Ganz unten bei den „Impressionen“ sehen Sie noch ein paar weitere Beispiele von Geschäftsmodellen, welche die Teilnehmenden entwickelt und vorgestellt haben.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Plan-Geschaeftsmodell-Business-Plan-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

Andererseits lebt ein Business Model auch von seiner Agilität.

Alle Seminar-Teilnehmenden haben Zugriff auf die webbasierte SoftwareSwiss Create Business Manager„. Mit diesem Management-Tool haben sie die Ideen, Gedanken und ZDF-Details (Zahlen, Daten, Fakten), die hinter den visualisierten Business Modellen stehen, in digitaler Form verarbeitet. Das eignet sich hervorragend für allfällige – kollaborative und agile – Anpassungen im Laufe der Zeit. Oder auch für einen Stress-Test eines bereits bestehenden Geschäftsmodells.

Swiss Create Business Manager (SCBM) – Management Tool / Screenshots

rahmat | spassiba | danke | merci vielmols

Danke an meine Auftraggeberin – die Stiftung Christliche Ostmission (CH) – für die nunmehr über 10-jährige Partnerschaft. Merci auch für die Fotos, die ich hier stolz zeigen darf. Es ist mir eine Ehre und bereitet mir sehr viel Freude, an euren hehren Zielen, u.a. der Bekämpfung von Armut und der Schaffung von Wohlstand durch Arbeitsplätze, mitwirken zu dürfen.

Durch den erprobten Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe mit den professionellen Trainings und dem Mentoring-Prinzip  sind in all den Ländern schon viele, viele Unternehmen erfolgreich gegründet und entwickelt worden. Damit wurden viele Arbeitsplätze, neue Wertschöpfung im eigenen Land und Wohlstand geschaffen.

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Und was jetzt? – Now what?!

Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit den Seminarteilnehmer*innen viele Windmühlen gebaut haben. Auf alle Fälle bin ich schon gespannt, was bis zu meinem nächsten Seminar in Usbekistan in der 2. Jahreshälfte 2023 alles in der Praxis umgesetzt wird. Auf Wiedersehen | Doswidanja im Oktober an der Seidenstrasse.

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 Diesen edlen Mantel habe ich von den Seminarteilnehmer*innen als Geschenk erhalten. Danke!

Seminar-Impressionen aus Usbekistan

Machen Sie sich ein paar Eindrücke aus dem Seminar „Business Model & Mindset“ in der ersten Dezember-Woche 2022.

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Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-digital-online-Uzbekistan-Silk-road-english-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Unternehmensgründung-Neugründung-Selbständigkeit-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

ANHANG-DETAILS  Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-toblerone-Swatch-Switzerland-Swiss-Lindt-Stories-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Plan-Stresstest-Geschäftsidee-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Agil-Agiltiy-Agilitaet-Agilität-Visualisierung-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.01.

Business-Model-Mindset-Geschäftsmodell-Co-Trainer-Impact-Uzbekistan-Tashkent-Alexander-Muxel-Consulting-2023.02.

Local Co-Trainer Luba: See you again in March 2023!

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MENTOR: TO BE OR NOT TO BE…

Diesen Monat war ich im Auftrag eines Schweizer Kunden wieder einmal in Usbekistan. Gemeinsam mit meiner Co-Trainerin Luba hatten wir die Aufgabe, ca. 60 Mentor:innen in den Bereichen „Relationship – Leadership – Multiplication“ zu trainieren und als Mentor:innen weiter zu entwickeln. Was ist eigentlich ein MENTOR? Was macht der? Und was ist der Unterschied zu einem Coach?

Mentor-Mentoring-Uzbekistan-Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-Seminar-students-2022.09.21.

Was macht ein Mentor?

Ein Mentor ist eine erfahrene und ratgebende Person, die ihr fachliches Wissen oder ihr Erfahrungswissen an eine noch unerfahrene Person (Mentee) weitergibt. Ein Ziel ist es dabei, den/die Mentee bei persönlichen oder beruflichen Entwicklungen anzustoßen und zu unterstützen. Der Mentee lernt vor allem von den Erfahrungen (Erfolge und Misserfolge) des Mentors in einer vergleichbaren Situation. Der Mentor lässt seine persönliche Meinung einfliessen und zeigt einen möglichen Weg auf. ABER, er löst nicht das Problem vom Mentee. Das liegt in der Eigenverantwortung des Mentees.

Mentoring wird daher gerne als ein Instrument in der Personalentwicklung eingesetzt, um den effektiven Wissenstransfer zwischen Erfahrenen und weniger Erfahrenen zu fördern. Beispielsweise profitieren Jungunternehmer:innen (z.B. Betriebs-Nachfolger; Management Buy Out; Start-Ups) sehr oft von einem erfahrenen Mentor mit hohen sozialen Kompetenzen. Mentoring basiert auf einer langfristigen, zwischenmenschlichen Beziehung und dient nicht dem kurzfristigen Erlangen von Fertigkeiten oder Erledigen von konkreten Aufgaben.

ANHANG-DETAILS  Mentor-Mentoring-Uzbekistan-Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-Seminar-experience-2022.09.21.

Was ist der Unterschied zu einem Coach?

Beim Coaching geht es primär um „Hilfe zur Selbsthilfe“. Der Coach soll seine/n Coachee dazu befähigen, ihre/seine eigenen Lösungen zu finden. Die Rolle des Coaches besteht in erster Linie darin, die „Performance“ seines Coachees zu verbessern. Das erfolgt beispielsweise durch die Vermittlung von neuen Fertigkeiten, Methoden oder Werkzeugen. Coaching ist stets leistungs- und aufgabenorientiert.

Der Coach fragt mittels Fragetechniken wie ein „Tiefenbohrer“ nach und gibt auf Basis der Antworten eine Hilfestellung zur eigenen Lösungsfindung durch den Coachee. Das regt u.a. zur Selbstreflexion an. Der Coach gibt – im Unterschied zum Mentor – dem Coachee grundsätzlich keine Richtung vor und nimmt somit einen neutralen Standpunkt ein.

Mentor-Mentoring-Uzbekistan-Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-Seminar-team-2022.09.21

Bin ich nun Mentor oder Coach?

Seit nunmehr 10 Jahren bin ich ein sog. „Business Coach„. Seit längerer Zeit habe ich mehrere (langfristige) Mandate parallel laufen, bei denen es sowohl um „Business Coaching“ als auch „Mentoring“ geht. Die Trennung ist sehr schwierig. Zum einen ist es die langfristige Entwicklung (z.B. von Sozialkompetenzen, Netzwerken) an der wir arbeiten und ich meine Erfahrung und Know-How einbringe. Zum anderen sind es die kurzfristigen Aufgaben (z.B. plötzliche „Führungs-Baustellen“; Notfälle; Änderung von Rahmenbedingungen), die sowohl Methoden-Kompetenz als auch Führungs- oder Markterfahrung oder Netzwerke bedürfen. Und zwar rasch.

In meinen langjährigen und vertrauensvollen geschäftlichen Partnerschaften sehe ich mich daher als „Business Coach mit einem Mentoring-Ansatz„. Ein herzliches Dankschön an alle meine Coachees/Mentees für Euer Vertrauen und die wunderbare Zusammenarbeit („Sparring„), von der ich sehr viel für mich persönlich mitnehmen kann.

Mentor-Mentoring-Uzbekistan-Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-Seminar-Business-Angel-2022.09.21.

Was hat Mentoring nun mit Usbekistan zu tun?

Das schönste Kompliment für mich war es, als einer der Teilnehmer vor 2 Wochen am Ende des 4-tägigen Seminars vor allen anderen sagte: „Herrlich, dass ich nun weiss, was ein Mentor ist und wie ein Mentor im Unterschied zu einem Lehrer oder Trainer kommuniziert und handelt. Ich freue mich auf meine Arbeit als Mentor, wenn ich dann meine Erfahrung und mein Wissen an andere weitergebe und sie in ihrer Entwicklung unterstütze.“

Einerseits hat es der angehende Mentor auf den Punkt gebracht, um was es geht. Andererseits ist es schön zu hören, dass wir Mentoren dazu ermutigen konnten, mit ihrem Engagement andere (Familien-)Unternehmer:innen bei deren Vorhaben und Entwicklung zu unterstützen. Im Sinne der positiven wirtschaftlichen Entwicklung des wunderbaren Landes Uzbekistan und deren freundlichen Bewohner:innen.

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Die Farbe WEISS ist hier sehr wichtig.

Mentor:innen – Warum gerade in Usbekistan?

Im Auftrag der Schweizer Stiftung Christliche Ostmission darf ich seit 2012 regelmäßig als Trainer oder Master-Trainer in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig sein. Hierbei werden überwiegend Unternehmer:innen und Mentor:innen in verschiedensten wirtschaftlichen Themenbereichen ausgebildet. Im Sinne des Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedankens sollten sie nach Absolvierung aller Ausbildungsmodule in der Lage sein, ihre Landsleute v.a. im Bereich des sog. „Family Business“ aktiv als Business Mentor:innen zu unterstützen.

Erklärtes Ziel ist es, dadurch neue Unternehmen und/oder zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Armut und den Menschenhandel zu bekämpfen. Besonders in den ländlichen Regionen Usbekistans (35 Mio. Einwohner) gibt es viel zu wenig Arbeitsplätze und Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen. Zudem ist das Mentorat immer entwicklungsgetrieben. Das heißt, es geht dem Mentor primär um die Entwicklung des Mentees und nicht um die Erledigung einer (kurzfristigen) Aufgabe. Und genau solche Menschen (Mentor:innen) braucht es, um die Entwicklung eines Landes und deren Bewohner zu fördern.

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Die ländlichen Gegenden sind hier sehr dünn besiedelt.

rahmat | spassiba | danke

Danke an die Christliche Ostmission (CH) für die langjährige Partnerschaft und die Fotos, die ich hier stolz zeigen darf.

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Abschluss-Zeremonie: Stolz darf ich 60 Absolvent:innen die Zertifikate überreichen.

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Mentor-Mentoring-Uzbekistan-Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-translation-2022.09.21

„Leadership ist das Erkennen von Unterschieden…“

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Back To Back Communication Exercice

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Persönlichkeitsprofile und Verhaltensstile wurden intensiv behandelt.

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Usbekistan’s Hauptstadt Tashkent – Metro-Station

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Dear Students! Thank you for this wonderful present. An Uzbek REHAL

ANHANG-DETAILS  Mentor-Mentoring-Uzbekistan-Business-Coaching-Alexander-Muxel-Consulting-Seminar-development-tashkent-white-car-2022.09.19

Gefühlte 95 % der PKWs sind weiss.

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PLOV – Das Nationalgericht in Uzbekistan

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All the best for this wonderful country!

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Keep your sense of HUMOR! 🙂

Now what?!

Ich hoffe, dass wir gemeinsam viele Windmühlen gebaut haben und freue mich schon auf ein Wiedersehen | Doswidanja in diesem November an der Seidenstrasse.

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MANAGEMENT BY WINDMILL

Wer in den vergangenen 10 Jahren schon einmal geschäftlich mit mir zu tun hatte, der kennt auch mein Firmenlogo – die Windmühle bzw. Windmill – und der weiß auch, welche Vision für mich dahintersteht. Das Logo symbolisiert meine persönliche Vision als Business Coach: Nämlich gemeinsam mit anderen Menschen proaktiv in Unternehmen und Organisationen (virtuelle) Windmühlen zu bauen und folglich nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Letzte Woche war ich in Nepal, wo mein Team und ich hoffentlich den Grundstein für viele solcher Windmühlen legen durften.

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Hilfe zur Selbsthilfe

Im Auftrag der Schweizer Stiftung Christliche Ostmission darf ich seit 2012 regelmäßig als Trainer in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig sein. Hierbei werden dort von unserem Team überwiegend Unternehmer*innen aus dem ganzen Land in sozial-wirtschaftlichen Themenbereichen aus- und weitergebildet. Im Sinne des Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedankens sollten sie nach Absolvierung aller Ausbildungsmodule in der Lage sein, ihre Landsleute v.a. im Bereich des sog. „Family Business“ aktiv als Business Mentor*innen zu unterstützen. Erklärtes Ziel ist es, dadurch neue Unternehmen und/oder zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Armut und den Menschenhandel zu bekämpfen.

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Pulsierende Hauptstadt von Nepal | Kathmandu | ca. 1,5 Mio. Einwohner

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Business Visit auf dem Land | Family Business Owner mit seiner Schweinezucht

Multiplikation 40 x 10 = 400

Dieses erste Modul im März 2022 befasste sich mit dem Themenbereich rund um „Business Model | Entrepreneurial Mindset“. Rund 40 Seminar-Teilnehmer*innen aus fast allen Landesteilen Nepals sind daher in die Hauptstadt Kathmandu für diese eine Woche angereist. Teilweise waren sie im eigenen Land dafür länger unterwegs als wir mit unseren ca. 22 h aus Europa! Unser erklärtes Ziel ist es, Mentoring als Multiplikationsprinzip zu lehren, zu erleben und auch praktisch umzusetzen.

Diese 40 Kandidat*innen sollen nach all den Trainings-Modulen im Laufe dieses Jahres dazu befähigt sein, in der Rolle als „Business Mentor*innen“ in ihren (ländlichen) Regionen Kleinst- und Kleinunternehmer*innen zu wirtschaftlichem Erfolg zu verhelfen. Wohlstand und Arbeitsplätze sollen damit geschaffen werden. Wenn angenommen jede/r der 40 Mentor*innen an die 10 Family Business Unternehmen persönlich erfolgreich begleitet, dann sind das hier schon alleine 400 Familien bzw. Unternehmen, denen es danach wirtschaftlich besser geht.

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© COM Nepal Pvt Ltd.

Management by Windmill: 1 +1 = 3

Unser 6-köpfiges Team bestand aus Trainer, Co-Trainer, Trainee, Übersetzer und Customer Service Mitarbeiter. Unsere Intention ist es, hier weder in der Rolle als Berater noch als Lehrer aufzutreten. Wir versuchen, das Mentoring – auf gleicher Augenhöhe – während der Trainings auch aktiv vorzuleben. Neben Inspiration und Mindset gehört natürlich auch ein Werkzeugkoffer voller „Tools“ und Methoden dazu, um professionell agieren zu können.

Diesen Mix aus „Personality & Professionalism“ stellen wir jeweils in den Mittelpunkt der Trainingseinheiten. Beides zusammen verknüpft – zu einem Netzwerk – ergibt als Mehrwert-Ergebnis (3) mehr als nur die Summe ihrer beider Teile (2). Die „Management-Formel“ 1 + 1 = 3 nenne ich daher liebevoll für mich „Management by Windmill (MBW)“ und erfreue mich an dem damals gewählten Logo mit Vision.

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Entrepreneurial Mindset | Opportunity Thinking | Now what?!

Fotos

Danke an COM Nepal Pvt Ltd. für die Fotos, die ich hier mit Freude und Stolz zeigen darf. Sie geben den Lesern hoffentlich einen kleinen Eindruck über unser Windmühlen-Bauen 😉 während den Gruppenarbeiten und deren Business-Model-Präsentationen.

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Interaktive Gruppenarbeiten | top-motivierte Teilnehmer 🙂

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Swiss Business Cases | Mindset & Business Model

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Perspektiven-Wechsel mit Bill

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Problem Solving MindMap

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Ashis beim Übersetzen von Englisch in Nepali

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Präsentation eines bestehenden, sehr erfolgreichen Business Modells einer Restaurant-Kette

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Business Model | Präsentation einer Gruppe für nachhaltigen Tourismus-Anbieter

Problemlösungs-Tool in der Praxis umgesetzt und vorgestellt

Management-by-windmill-Multiplication-Alexander-Muxel-Consulting-Mentor-class-groupl-2022.03.18.

FBT TOM class 2022 | 40 Teilnehmer*innen | 2 Semester

I’ll be back soon

Looking forward to meeting all mentors in our next Training-of-Mentors Module „Marketing & Strategies“ in May 2022.

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Blick auf den Himalaya beim Anflug auf Kathmandu

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ENDLICH WIEDER REISEN! 😀

Nur zwei Wochen vor dem geplanten Live-Online-Seminar Ende Oktober wurden die Einreisebeschränkungen in Usbekistan gelockert. Dank der Agilität des gesamten Teams haben wir kurzerhand von Online auf Offline geswitcht und sind nach Zentralasien geflogen. Ja, wirklich! Endlich wieder einmal ein Präsenzseminar in einem fernen Land. Direkt vor Ort. In einer anderen Kultur. Und mit den Teilnehmer:innen in einem gemeinsamen Raum kommunizieren und interagieren, anstatt wie geplant via ZOOM.

In diesem Blog-Beitrag möchte ich einfach nur die Freude darüber mit Ihnen teilen. Hier finden Sie daher ein paar Einblicke in dieses ganz besondere 4-Tages-Seminar in einem fernen Land. Geniessen Sie die Ausstrahlung der top-motivierten Teilnehmer:innen und spüren Sie die Freude, die wir alle dabei hatten. Von meinem Schweizer Trainer-Kollegen Simon wurde ich dabei grossartig unterstützt und konnte wieder einiges dazulernen. Merci vielmol!

Uzbekistan-Leadership-Seminar-Group-Alexander-Muxel-Consulting-2021-11-05

© COM International | Impact Consulting

Warum eigentlich ferne Länder?

Im Auftrag der Schweizer Stiftung Christliche Ostmission darf ich seit 2012 regelmäßig als Trainer in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig sein. Hierbei werden überwiegend Unternehmer:innen und Mentor:innen in verschiedensten wirtschaftlichen Themenbereichen ausgebildet. Im Sinne des Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedankens sollten sie nach Absolvierung aller Ausbildungsmodule in der Lage sein, ihre Landsleute v.a. im Bereich des sog. „Family Business“ aktiv als Business Mentor:innen zu unterstützen. Erklärtes Ziel ist es, dadurch neue Unternehmen und/oder zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Armut und den Menschenhandel zu bekämpfen.

Wie läuft das dort ab?

Dieses letzte Modul im Oktober befasste sich mit dem Themenbereich rund um „Leadership | Relationship | Multiplication“. Rund 70 Seminar-Teilnehmer:innen in einem Saal. Unsere Ausführungen in Englisch werden von 3 Übersetzern in Russisch und Usbekisch sowie in Gebärdensprache übersetzt. Wer mich kennt, der weiss, dass ich mich in meinen Seminaren immer gerne „zwischen“ den Teilnehmer:innen bewege. So freut es mich riesig, wieder auf die Menschen zuzugehen, sie zu berühren, zu spüren und sie dann mit fast allen Sinnen in das Seminargeschehen zu integrieren.

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Was ist so besonders daran?

Zum einen waren alle wirklich überglücklich, dass wir so kurzfristig das Präsenzseminar realisieren und in Usbekistan einreisen konnten. Zum anderen erhalten im letzten Modul alle Teilnehmer:innen im feierlichen Rahmen ihre Abschluss-Urkunde. Sogar mit ganz spezieller Fest-Musik, wie in einem der Videos zu sehen ist. Zudem gibt es noch einen tollen Preis in Form einer Schweizer Uhr zu gewinnen.

10 Kandidat:innen stellten dabei jeweils ihre persönliche „Success Stories“ als Unternehmer:innen und als Mentor:innen für andere Unternehmen vor. Die zwei besten wurden von der Jury zu den Siegern des diesjährigen Swiss Create Awards gekürt.

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Fotos und Videos

Danke an die Christliche Ostmission (CH) und dem lokalen Partner Impact Consulting (UZB) für die Fotos und Videos, die ich hier stolz zeigen darf.

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Now what?!

Ich hoffe, dass wir gemeinsam viele Windmühlen gebaut haben und freue mich schon auf ein Wiedersehen im Jahr 2022. Dann nämlich sehen wir bestimmt die erfolgreiche Weiterentwicklung aller Vorhaben unserer Teilnehmer:innen an der Seidenstrasse.

rahmat | spassiba | danke, dass wir wieder reisen können…

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🆕 LIVE ONLINE TRAINING 🆕

Ursprünglich hätte dieses Marketing-Seminar 2020 in Zentralasien vor Ort stattfinden sollen. Stattdessen hat uns das Virus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deswegen haben wir in wochenlanger Vorbereitung ein Präsenz-Seminar für 90 Teilnehmende auf ein Live Online Training via ZOOM umgestellt. In der vergangenen Woche konnten wir nun das 3-Tages-Seminar erfolgreich durchführen 😃.

Die Herausforderungen – ZDF

Vorweg hier ein paar Zahlen|Daten|Fakten, welche die Komplexität dieses Projektes aufzeigen:

  • rd. 90 Teilnehmer (15 Gruppen), zudem an 6 physischen Standorten;
  • 1 internationale Gruppe aus mehreren Ländern, allerdings an einem „virtuellen Standort“ (Zoom-Raum);
  • 5 Nationen, drei Sprachen
  • 2 Synchron-Übersetzer/in plus 1 Gebärdensprachen-Übersetzerin
  • 3 Kurs-Tage à 8 h mit Start um jeweils 5:00 h unserer Zeit, aufgrund 4 Stunden Zeitverschiebung (9:00 h Zentralasien)
  • notwendige Stabilität von Internet und Elektrizität
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Das „ZOOM-Hosting“ und die Synchron-Übersetzungen machten unsere lokalen Partner vor Ort perfekt! Спасибо / Spasibo

Wir kannten niemanden, der Erfahrung mit dieser aussergewöhnliche Komplexität in einem Live-Online-Seminar hatte. Daher hiess es für uns: „Learning by Doing„. Folglich  mussten wir hier eine Vielzahl von technischen Testläufen und Anpassungen machen, bis das ganze Werk schlussendlich lief. Darüber hinaus lief es dann auch noch besser als erwartet!

Die Highlights

Drei Synchron-Übersetzer/innen haben meine englischen Ausführungen in 1. eine Landessprache sowie 2. in Russisch plus 3. in Gebärdensprache übersetzt.

Live-Online-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting-international-Trainer-zoom-Online-Training-2020.11.02.600

3 Dinge sind mir ganz wichtig beim Live-Online-Setting: 1. ZOOM-Mikro 2. zwei Kameras, eine davon mit Greenscreen  3. Ich stehe und verhalte mich interaktiv wie im Präsenzseminar

An den 6 physischen Standorten mussten die insgesamt 15 Teams ihre Gruppenarbeiten präsentieren können. Daher waren dort jeweils mindestens zwei Kameras und Mikros notwendig.

Live-Online-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting-group-breakout-session-zoom-online_training-2020.11.02.600

Der Blickkontakt zur Gruppe ist mir wichtig. Sie sehen mich via Beamer auf der Großleinwand und können auch direkt Fragen stellen oder etwas vor Ort (z.B. mit Flipchart) präsentieren.

Natürlich sollte das 3-Tagesseminar interaktiv und kurzweilig sein. Die Erwartungen der Teilnehmenden an ein Online-Seminar in Bezug auf „Emotion“ und „Interaktion“ waren nicht all zu hoch. Gemäss Feedback wurden die Erwartungen weit übertroffen :-).

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Voilà, und schon bist Du als Trainer live inmitten eines Charts (Powerpoint-Slide) und kannst ihn somit einfacher erklären.

Live Online Trainer

Dank der Ausbildung zum „Live-Online-Trainer“, welche ich in den letzten Monaten im WIFI machen durfte, konnte ich dieses Präsenz-Seminar erfolgreich auf ein interaktives Online-Format umstellen.

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Checklist Online Meeting

Sie als Online-Meeting-Leiter/in sollten unbedingt einmal einen Blick auf meine GRATIS-CHECKLIST & TIPPS werfen!

Online Training für Sie?

Wenn Sie auf dem Gebiet Online-Training Unterstützung brauchen oder wenn Sie für Ihr Team ein Live-Online-Seminar (z.B. in den Bereichen „Leadership“, „Sales“) planen, dann wissen Sie ja, wie Sie mich erreichen können.

Unter dem Strich gilt für ein Online Training der folgende Spruch von Aristoteles: „Es gibt Dinge, die wir lernen müssen, bevor wir sie tun können. Und wir lernen sie, indem wir sie tun.“

 

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NEPAL: MARSHMALLOWS UND MINDSET

Marketing Seminar

Was ist die Hardware und was ist die Software (Mindset) im Marketing? Wie kann ich auch ohne (große) Geldmittel professionelles Marketing betreiben? Zum dritten Mal durfte ich im April/Mai in Nepal für rd. 45 Teilnehmer ein Marketing-Seminar im Auftrag der COM/Swiss Create durchführen. Das Ziel hiess Multiplikation von praktikablem Business Know-how zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Nepal.

Was war dieses Mal anders? Drei angehende Trainer begleiteten mich heuer nach Nepal. Simon und Steffen, zwei Schweizer und Vlad aus Rumänien, allesamt mit einem sehr guten Business-Background. Einerseits sollte ich diese drei Neuen einschulen bzw. coachen und andererseits sie als Co-Trainer aktiv ins Seminarprogramm einbinden. Gemeinsam mit unserem lokalen Team in Kathmandu waren wir ein Team von 8 Leuten aus 4 Nationen.

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Mindset – Es ist der Geist, der gewinnt oder verliert

Getreu diesem Sprichwort aus Nepal lehrten und übten wir auch relevante Themen rund um den sog. Marketing-Geist, oder auf neudeutsch Marketing Mindset.  Neben all der notwendigen Marketing Hardware (Tools wie z.B. Marketing Konzept, Portfolio Analyse, ERSK-Quadrat, Kundenanalyse, Word-of-Mouth Strategy), spielt in unseren Seminaren die Marketing Software (Mindset, wie z.B. Kundenorientierung, Marketing Management, Multiplikation, Kommunikation/Verhalten, Customer Pain Point,)  eine ganz entscheidende Rolle. Die Persönlichkeit macht oft den Unterschied, nicht die Tools!

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Marketing muss auch Spass machen. Ein herzliches Namaste aus Nepal.

Marshmallow Challenge

Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen. Dieses bekannte Zitat des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (1824-1896) ist auch für Marketing massgebend. Insbesondere für die Situations-Analyse, auf der dann das Marketing-Konzept und der Marketing Mix aufbauen. Um den Teilnehmern ein Look&Feel-Erlebnis zu vermitteln, haben wir eine sog. Marshmallow Challenge gestartet. Es ist für mich jedes Mal aufs Neue eine Freude, die Gruppendynamik und die kreativen Ideen der verschiedenen – zufällig zusammengewürfelten – Gruppen zu beobachten.

Nepal-19-Marshmallow-Challenge-Team-1-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.05

Congrats! Der Turm des Sieger-Teams.

Nepal-19-Marshmallow-Challenge-Team-2-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.05

Hier mangelte es wohl am Fundament…

Roboter Restaurant in Nepal!!!

Als wir am Abschluss-Abend mit dem gesamten Team in einem nepalesischen Restaurant – die von mir so geliebten Momos – essen waren, sahen wir auf dem Nachhauseweg ein Restaurant der ganz besonderen Art. In diesem fancy Restaurant wurde das Service-Personal durch Roboter ersetzt. Speisen und Getränke wurden quasi von Maschinen an den Tisch gebracht. Wir hatten im Seminar die ganze Wochen den Teilnehmern über die Bedeutung des kundenorientierten Verhaltens vom Personal – und natürlich vom Boss – gesprochen… Und nun sehen wir in Kathmandu ein Restaurant mit Robotern anstatt mit freundlichen KellnerInnen. Aber eben, auch das ist Marketing!

Nepal-19-Robot-Robotic-Roboter-Restaurant-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.05

Roboter-Kellner. Wäre nichts für mich 😉

 

Hier noch ein paar weitere Eindrücke 🙂

ANHANG-DETAILS Nepal-19-Tea-Packaging-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.05

Innovative Tea Packaging Concept

Nepal-19-Rollenspiel-Presentations-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.05

Präsentation in Form eines Verkaufsgesprächs

 Nepal-19-Bike-Parking-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.05

Nepal-19-Affe-Monkey-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.0

Kabel und Affe

ANHANG-DETAILS Nepal-19-Kühe-Hunde-Kabel-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.0

Kabel, Kühe und Hunde.

Nepal-19-AMC-Marketing-Seminar-Alexander-Muxel-Consulting.2019.05

Simon, Steffen und Vlad, Ihr habt Euren Job hier richtig gut gemacht. Ich freue mich auf unsere zukünftige Zusammenarbeit!

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WALKING IN YOUR CUSTOMER’S SHOES… IN NEPAL

Ohne Göd ka Musi?

Nepal hat gut dreimal soviel Einwohner wie Österreich. Die allermeisten Unternehmen sind sog. „Family Business Companies“ und KMUs. Dass diese Unternehmen über keine grossen Marketing-Budgets verfügen, das liegt wohl auf der Hand. Das hehre Ziel meiner Auftraggeber heisst: „Schaffung von Arbeitsplätzen in Nepal, um damit die wirtschaftliche Entwicklung des Landes voranzutreiben.“  Meine konkrete Aufgabe dabei lautet: „Bring den Teilnehmern in 5 Seminar-Tagen

  • die notwendige Marketing-Denkhaltung (KUNDENORIENTIERUNG – z.B. „Walking in your customer’s shoes!“),
  • erprobte Strategien (MARKETING-KONZEPT) und
  • konkrete Werkzeuge (MARKETING TOOLS)

näher, welche (fast) keine Kosten verursachen, aber eine positive und nachhaltige Wirkung auf den Erfolg der Unternehmen in Nepal haben!“ 

Auf gut österreichisch würde das heissen, dass man die landläufige Meinung „Ohne Göd ka (Marketing-)Musi!“ auf kreative Art und Weise aushebelt. Neudeutsch auf den Punkt gebracht: Zero Budget Marketing Strategies With A High Impact.

marketing strategies alexander muxel consulting nepal 2017 amc

 

Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen

Dieses bekannte Zitat des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (1824-1896) ist auch für ein MARKETING-KONZEPT massgebend. Um den Teilnehmern ein Look&Feel-Erlebnis vermitteln zu können, haben wir eine sog. Marshmallow Challenge gestartet. Auf kreative und spielerische Weise wurde den Seminar-Teilnehmern bewusst, um was es bei einem Marketing-Konzept wirklich geht. Die Teamwork-Prozesse, die sie „gesehen“ (RATIONAL) und „gefühlt“ (EMOTIONAL) haben, werden ein nachhaltiges Wirken des Gelernten sicherstellen. Schauen Sie doch in die glücklichen Gesichter der Teilnehmer  😉

alexander muxel marketing strategies marshmallow challenge nepal 2017 amc

Marketing Is A Mindset!

Mein persönlicher Höhepunkt war der ERFA-Beitrag eines Teilnehmers aus dem letzten Kurs (2015/2016). Dieser innovative Unternehmer veranschaulichte, was man unter „MARKETING-Denkhaltung“ (Mindset) versteht und wie die erfolgreiche Umsetzung dann konkret ausschaut. Unter anderem stellte er uns das stimmige Marketing-Konzept rund um seine AquaponikAnlage vor. Als ich 2015 diese Anlage zum ersten Mal in Nepal sah, ich war total weg…im positiven Sinne, versteht sich!

Die Teilnehmer des diesjährigen Seminars waren vom ersten bis zum 5. Tag sehr wissbegierig, engagiert und top motiviert. Im Rahmen der Übungen und Gruppenarbeiten lernten die Teilnehmer auch sehr viel voneinander.  Mir hat es wirklich Spass gemacht, auf diese Art und Weise Know-how und Erfahrung untereinander auszutauschen. Dhanyabad! (Danke!)

Teilnehmer Marketing Strategies Nepal 2017 alexander muxel

E-Mobility, Hup-Verbot und anderes…

Und wer glaubt, dass die Menschen in Nepal – trotz dem schlimmen Erdbeben im Jahre 2015 – „schlafen“, der täuscht sich! Die Hauptstadt Kathmandu hat – wie viele asiatische Metropolen – mit der Problematik der Umweltverschmutzung zu kämpfen. Ich war sehr positiv überrascht, dass immer mehr Tuk Tuks (öffentl. Nahverkehr) elektrisch anstatt mit Verbrennungsmotoren betrieben werden. (siehe u.a. Foto)

nepal 2017 alexander muxel consulting marketing strategies tuk tuk 2017.05.AMC.

Dass Seit Mitte April 2017 auf Kathmandu’s Straßen ein HUP-VERBOT („no horn“) herrscht, hat die Stadt in Bezug auf Lärm-Verschmutzung massiv ruhiger und lebenswerter gemacht. Toll!!!

Erwähnen möchte ich auch, dass mir aufgefallen ist, wie wichtig den Nepalesen die Fremdsprachen sind. Der neunjährige Sohn unseres lokalen Partners spricht gleich gut Englisch wie seine Muttersprache. Wow!! Mit meinem Fahrer Raj Kumar, mit dem ich mich 2015 noch kaum unterhalten konnte, kann ich heute sogar über Politik diskutieren. Dass er  jeden Tag auf die Minute pünktlich geanu die Sicherheitskontrolle meines Hotels passiert hat, ist ebenfalls erwähnenswert. Mit Pünktlichkeit beginnt die Zuverlässigkeit… 😉

Ein Wiedersehen nach über 25 Jahren…

In Kathmandu habe ich nach über 25 Jahren einen ehemaligen Mitbewohner meines Innsbrucker Studentenheims wieder getroffen. Er ist Nepalese und schrieb damals seine Doktorarbeit in Innsbruck. Zwischenzeitlich war er u.a. Rektor an der Wirtschaftsfakultät der Universität in Kathmandu. Es bereitete mir sehr große Freude, mit ihm über alte Zeiten, aber auch über das heutige Nepal und dessen Zukunft zu sprechen. Es wird hoffentlich nicht wieder ein 1/4 Jahrhundert dauern, bis ich Dev Raj das nächste Mal sehe.

Prof. Dr. Dev Raj Adhikari and Alexander Muxel 2017.05.01.

Prof. Dr. Dev Raj Adhikari

„Train-The-Trainer“ Marketing-Konzept

Wirklich, es war eine spannende Zeit in Nepal im Auftrag der Swiss Consulting Group (SCG) für das Projekt der Christlichen Ostmission (COM).  Ich hoffe sehr, dass die Seminar-Teilnehmer nun als Multiplikatoren (Trainer) das erlernte Wissen ihren Landsleuten weitergeben werden. Das ist das Ziel unseres Train-the-Trainer-Konzeptes. Dabei wünsche ich allen von ganzem Herzen viel Erfolg und auch eine Menge Freude und hoffe, bald wieder in Nepal all meine Freunde zu treffen. Namaste, dear friends!

PS: Das Blog-Titelbild zeigt inmitten des Großstadtverkehrs von Kathmandu ein frei laufendes Rind. Das ist ein recht häufiges Motiv, das für mich sinnbildlich für den respektvollen Umgang untereinander und mit unserer Umwelt steht.

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NEPAL: ZERO BUDGET MARKETING

NEPAL: TRAIN-THE-TRAINER KONZEPT FÜR MARKETING

Nur 6 Monate nach den verheerenden Erdbeben in Nepal (April und Mai 2015) hielt ich im Auftrag der Swiss Consulting Group (SCG) für Projekte der Christlichen Ostmission (COM) eine Marketing-Schulung für eine Gruppe von 120 Frauen und Männern in Kathmandu ab. Kurzum war das Konzept dahinter eine „Train-the-Trainer“ Schulung. Damit sollten die Teilnehmer (Trainer bzw. Mentoren) in ihren – zum Teil zerstörten – Dörfern kleine KMUs in notwendigen Marketing-Belangen unterstützen und schulen können. Mit anderen Worten ist das primäre Ziel, das mit diesem praxisnahen Ausbildungskonzept verfolgt wird, die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Familienunternehmen und KMUs.

 

 

nepal-tempel-alexander-muxel-2015

Überall sah man die eingestürzten oder mit Pfählen abgestützten Häuser. Dennoch, zu meiner Überraschung merkte man kaum eine Bedrücktheit, die ich erwartet hatte. Nicht einmal zu dem Zeitpunkt im Herbst 2015, als Indien aus politischen Gründen für einige Wochen den Gas- und Treibstoff-Hahn zudrehte. Beispielsweise durften die Autos (inkl. Taxis) nur jeden 2. Tag fahren, da der Treibstoff rationiert war. Am „freien“ Tag stand man für ein paar Liter Treibstoff bis zu 8 Stunden in kilometerlangen Warteschlangen an den wenigen Tankstellen an. Die Wirtschaft stand fast still und lag buchstäblich am Boden. Aber die Leute warfen dennoch die Flinte nicht ins Korn. Nein, sie improvisierten und machten das Beste aus ihrer Situation.

NEVER EVER GIVE UP!

Für mich war es – trotz den widrigen Umständen rings herum – erfrischend, wie die Menschen im Seminar zuhörten, diskutierten und aktiv bei den Übungen mitmachten. Jede der Gruppen wollte ihre Arbeiten und Ergebnisse auf der Bühne präsentieren. Nahezu ALLE! An Freiwilligen für praktischen Übungen auf der Bühne mangelte es nie. Wie bereits gesagt: erfrischend für mich! Denken Sie einmal an Ihre Seminare oder Workshops, die Sie  in unserer DACH-Region besucht haben.  Melden sich bei uns auch beinahe immer alle Seminarteilnehmer freiwillig für Übungen oder Präsentationen…?  ?

nepal-family-business-alexander-muxel-2015

Zero Budget Marketing: Massnahmen, die etwas bringen. Und wenig kosten.

Für die Trainer (Mentoren) haben wir v.a. folgende Marketing-Themen behandelt und praktiziert, damit sie diese auch gleich konkret mit ihren KMUs anpacken und umsetzen können.

  • Marketing-Konzept,
  • Alleinstellungsmerkmale (USP),
  • Verkaufstraining,
  • Reklamationsbehandlung,
  • Kreativität und auch das Thema
  • Frugal Innovation.

Dabei  fokussierten wir uns auf Marketingmassnahmen, die ganz wenig (Low Budget) oder sogar gar kein Geld (Zero Budget) kosten durften. Das war in Anbetracht der Situation in Nepal unsere klare Priorität Nr. 1 und erforderte von den Teilnehmern (und mir) enorm viel Marketing-Kreativität, ganz nach dem Motto „Think out of the box!“. Gemeinsam fanden wir viele konkrete und sofort umsetzbare „Zero-Budget-Marketing-Massnahmen„. Not macht wirklich erfinderisch!!

 

nepal-schuhe-2015-alexander-muxel

PS: Die farbigen Filzschuhe aus Nepal (Vorschaubild) sollen die Trainer an unser Marketing-Mindset-Motto „Walking in your customer’s shoes“ erinnern. Mich erinnern diese Farben stets an die erfrischende Art der Nepalesen.

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